Förderung des Wirtschaftsstandortes Basel
MedienmitteilungRegierungsrat
(Beantwortung Anzüge Chr. Eymann und Alex Weil LDP M. Hess LDP R. Cron CVP) -- Der Regierungsrat hält die bisherigen und die bereits in die Wege geleiteten Massnahmen zur Wirtschaftsförderung und zur Verbesserung des Wirtschaftsstandortes Basel für ausreichend.
Aufgrund der Erkenntnis, dass es weder einen "Wirtschaftsraum Basel-Stadt" noch einen "Wirtschaftsraum Basel-Landschaft", sondern höchstens einen "Wirtschaftsraum Basel" gibt und vor allem bedingt durch die 1995 in beiden kantonalen Wirtschaftsförderungsorganisationen entstandenen personellen Vakanzen gründeten die Volkswirtschaftsdepartemente und Wirtschaftsverbände beider Basel Ende 1995 den neuen Verein "Wirtschaftsförderung Basel-Stadt und Basel-Landschaft". Dieser hat im ersten Quartal des laufenden Jahres die operativen Aufgaben für die Wirtschaftsförderung beider Basel übernommen und damit die beiden bisher bestehenden kantonalen Organisationen abgelöst.
Träger der gemeinsamen Wirtschaftsförderung sind die Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt, die Basler Handelskammer, der Basler Volkswirtschaftsbund, die Gewerbeverbände Baselland und Basel-Stadt und der Verband Basellandschaftlicher Unternehmen.
Der Verein "Wirtschaftsförderung Basel-Stadt und Basel-Landschaft" hat von der Trägerschaft einen auf drei Jahre befristeten verbindlichen Leistungsauftrag erhalten, ist jedoch bei dessen Umsetzung autonom. Das jährliche Budget von 675'000 Franken wird je zur Hälfte von Staat und Wirtschaft der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft getragen.
Das Dienstleistungszentrum der neuen Wirtschaftsförderung hat seine Tätigkeit am 1. April 1996 aufgenommen. Eine der ersten Aufgaben dieser Stelle ist die Ausarbeitung konkreter Strategien in den Funktionsbereichen Bestandespflege, Förderung von Neugründungen, Technologie- und Wissenstransfer, Standortwerbung und Acquisition. Die Ausarbeitung der Strategien ist noch im Gange; die Konkretisierung effizienter Massnahmen zur Wirtschaftsförderung über feste Willenskundgebungen hinaus steht noch an.