Im Gegensatz zu den übrigen 11 Abteilungen des Friedhofes am Hörnli, die auf mehr oder weniger ebenen Bereichen des Friedhofes liegen, ergeben sich in der Abteilung 12 - bedingt durch die Hanglage mit ihren speziellen geologischen Verhältnissen - besondere Schwierigkeiten.

Einerseits verschieben sich immer wieder Grabsteine und Gehwegplatten, andererseits müssen regelmässig Risse und längsseitige Absenkungen auch an den Zufahrtsstrassen repariert werden. Auch das veraltete Wasserleitungsnetz ist den stetig austretenden Rutschbewegungen des Hanges ausgesetzt, was immer wieder zu Leitungsbrüchen führt. Die übrige Infrastruktur genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr.

Im März 1995 wurde ein öffentlicher Projektwettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für die Neugestaltung und Sanierung der Abteilung 12 durchgeführt. Die eingereichten Projekte wurden im August 1995 geprüft und prämiert. Das Preisgericht empfiehlt die Realisierung des erstprämierten Projektes von Walter Vetsch, Landschaftsarchitekten BSLA, Zürich zur Weiterbearbeitung. Das Projekt beinhaltet eine Erhöhung der Urnengräber von rund 8’500 auf 9’500 Gräber sowie eine Erhöhung der Zahl der Urnennischen um 500 Gräber.

Für die Erarbeitung eines Ausführungsprojektes, als Grundlage für die parlamentarische Vorlage, hat der Regierungsrat einen Kredit von 200’000 Franken bewilligt.