An dieser ausserordentlichen Tagung bietet sich für die Gastgeberregionen die hervorragende Gelegenheit, die Region Basel als überregionalen, trinationalen Wirtschafts-, Kultur- und Lebensraum mit seinen Besonderheiten und seiner grenzübergreifenden Zusammenarbeit darzustellen und einem hochkarätigen Publikum besser bekannt zu machen.

"Basel und seine Region als Kulturstadt Europas im Jahr 2001" ist mit ein Grund dafür, dass der Gipfel der Regionen Europas in Basel tagt. Die Gastgeberkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft erhoffen sich dadurch neue Impulse für ihre noch hängige Bewerbung als Kulturstadt Europas für das Jahr 2001.

Das eigens für den Gipfel gestaltete Tagungs-Signet verschmilzt denn auch die Wappen der beiden Gastgeberkantone mit dem Logo der Versammlung der Regionen Europas (VRE) sowie mit Elementen des Erscheinungsbildes von Basel 2001. Das Zusammenfügen dieser vier Zeichen soll auch die Verbundenheit der schweizerischen Gastgeberkantone mit den Regionen des übrigen Europas symbolisieren. Die Stärkung der Regionen, welche die VRE mit ihren vielfältigen Aktivitäten anstrebt, ist auch ein vorrangiges Anliegen der Schweizer Kantone. Diese wollen mit ihrer Mitgliedschaft nicht nur ihre Solidarität mit dem Gedanken eines Europas der Regionen bekunden, sondern auch ihren Erfahrungsschatz aus einem föderalistischen Staatswesen in ein Europa der friedlichen Koexistenz einbringen.

Zur Vorbereitung des sehr kurzfristig nach Basel vergebenen Kongresses wurde unter Leitung des baselstädtischen Europadelegierten, Felix Drechsler, ein breit abgestütztes Organisationskomité gebildet, welchem Vertreter der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, des Tourismus Basel, der Messe Basel und der VRE angehören. Finanzielle und personelle Unterstützung erhielten die Organisatoren von diversen Sponsoren, welchen an dieser Stelle besonders gedankt sei.

Die Gäste werden an den beiden Bahnhöfen respektive am Flughafen erstmals willkommen geheissen. Am Vorabend des Kongresses sind sie zu einem Willkommenstrunk und Empfang durch den Regierungspräsidenten des Kantons Basel-Stadt, Jörg Schild, ins Rathaus eingeladen. Für Interessierte werden kurze Rathaus-Führungen angeboten und das spezielle musikalische Element, das die Gäste während ihres ganzen Aufenthalts in Basel begleiten wird, wird erstmals zu hören sein.

Der erste Kongresstag ist den Mitgliedern der VRE für ihre statutarischen Geschäfte reserviert. Die Begrüssungsworte für die Gastgeberkantone wird der Präsident des basellandschaftlichen Regierungsrates, Regierungsrat Eduard Belser, sprechen. Weiter findet um 12.00 Uhr im Kongresszentrum der Messe Basel eine Medienkonferenz einer baselstädtischen Parlamentskommission statt, welche zur Behandlung grenzüberschreitender Fragen kürzlich gebildet wurde. Für 13.00 Uhr ist die Medienkonferenz des Präsidenten und der Vizepräsidenten der VRE über die Wahlgeschäfte des Vormittags angesagt.

Am Abend des 4. Dezember laden die Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft die Gäste aus den Regionen Europas und zahlreiche weitere in- und ausländische Gäste aus der Dreiländerregion zu einem offiziellen Empfang und einem trinationalen Abendessen ein. Den kulturellen Akzent des Abends wird der bekannte Basler Perkussionist Fritz Hauser setzen, der während des gesamten Kongresses mit immer neuen Klangwelten in Erscheinung treten wird. Neben der Ansprache des Regierungspräsidenten von Basel-Stadt, Jörg Schild, werden der abtretende VRE-Präsident Jordi Pujol und dessen neu gewählter Nachfolger zu den Gästen sprechen.

Zur Behandlung der Themen des zweiten Kongresstages sind auch Nichtmitglieds-Regionen, Gäste der Gastgeberkantone und die Medien eingeladen. Am Abend empfehlen die Veranstalter den Gästen aus Nah und Fern einen Gang durch die im weihnächtlich festlichen Lichterglanz erstrahlende Basler Innerstadt.

Am Tag nach dem Kongress organisieren die Gastgeber eine attraktive Fahrt durch fünf VRE-Mitgliedsregionen im Dreiländereck mit einem Mittagessen in der elsässischen Gemeinde Leymen und einem Empfang durch Oberbürgermeister Dr. Peter Willmann im Vitra Design Museum Weil am Rhein im deutschen Landkreis Lörrach.

Der öffentliche Verkehr in unserer Region und die Vielfalt unseres kulturellen Angebots sind wichtige Themen, welche die Tagungsgäste in Basel begleiten werden. Die Veranstalter haben deshalb auch in diesem Bereich spezielle Anstrengungen unternommen und können mit europäischen Premieren aufwarten: Das erste Euro-Billet, mit dem die Gäste des Gipfels der Regionen Europas während vier Tagen die öffentlichen Verkehrsmittel in sechs VRE-Mitgliedsregionen und drei Ländern gratis benutzen können, ermöglicht zusammen mit dem ersten trinationalen Museumspass Europas auch den Gratiseintritt in 28 Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. (Vergleiche hierzu die beiden separaten Medienmitteilungen).