Im Bereich des heutigen Rangierbahnhofs wird das bisher für den Güterumlad benutzte Areal zwischen Nordtangente, Schwarzwaldallee, Erlenstrasse und Riehenring von der DB nicht mehr benötigt. Die DB ist deshalb an einer Zonenänderung interessiert und gab als heutige Grundeigentümerin des Arelas ihr Einverständnis für eine städtebauliche Entwicklungsplanung.

Das rund 18 ha grosse Areal stellt für Basel-Stadt eines der letzten grösseren Entwicklungsgebiete dar. Entsprechend gross sind die Erwatungen an die zukünftigen Nutzungen. Die städtebauliche Entwicklung des Areals stellt höchste Anforderungen, da gewährleistet sein muss, dass die umliegenden Quartiere aufgewertet werden. Einerseits ist hochwertiger neuer Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig sind die Flächen für Betriebe bereit zu stellen, die aus den engen umliegenden Quartieren aussiedeln möchten. Andererseits soll eine bessere Anbindung an die Naherholungsgebiete (unterer Wiesendamm, Lange Erlen) über das DB-Areal erreicht werden. Grundsätzlich wurde folgende Nutzungsaufteilung festgelegt: Je ein Viertel für Wohnen, Arbeiten, Grünflächen und Infrastrukturbauten.

Aufgrund der hohen gestalterischen Anforderungen wird in einer ersten Phase ein für alle Interessierten offener, planerisch-städtebaulicher Ideenwettbewerb mit grenzüberschreitender Teilnahmeberechtigung ausgeschrieben. Die Jurierung soll Ende Januar 1997 stattfinden. Anschliessend soll ein separater architektonisch-städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden.