Kasernenareal als Standort für die Basler Herbstmesse
MedienmitteilungRegierungsrat
Beantwortung Anzug Peter Bächle SP -- Auf den Einbezug des Kasernenareals als Standort für die Herbstmesse kann in den kommenden Jahren nicht verzichtet werden; die dortige Grünfläche darf nach Meinung des Regierungsrates allerdings keine dauernden Schäden davontragen.
Durch die Bautätigkeit der Messe Basel verliert die Basler Herbstmesse in den nächsten Jahren etliche Standplätze. Nach eingehender Prüfung verschiedener Alternativen im Gross- und Kleinbasel kommt der Regierungsrat zum Schluss, dass nur der Einbezug des Kasernenareals als Standort zweckmässig ist. Damit dieser Standort attraktiver und publikumsfreundlicher gestaltet werden kann, ist es erforderlich, dass der Randbereich der Grünfläche im Standortkonzept für das Kasernenareal berücksichtigt wird. Die Randnutzung der Grünfläche als Verbindung zur unteren Rebgasse soll mit leichten Messegeschäften und entsprechenden Rasenabdeckungen erfolgen. Der Zugang zu den Ständen erfolgt vom bestehenden Wegnetz her. Die Rasenfläche wird so bestmöglich geschont und nach Abschluss der Messe wieder instandgesetzt.
Der Regierungsrat hat sehr wohl Verständnis für das Anliegen der Quartierbevölkerung um das Kasernenareal, die Anlage als Erholungs- und Begegnungsort zu erhalten. Er anerkennt auch das berechtigte Postulat, dass die Grünfläche bei der Kaserne durch ihren teilweisen Einbezug in das Herbstmessekonzept keine dauernden Schäden davontragen darf. Mit vorsorglichen Massnahmen soll diese Zielsetzung erreicht werden.
Während des Messebetriebes steht der Quartierbevölkerung das Gros der freibleibenden Flächen auf dem Kasernenareal wie auch die Claramatte zur Verfügung, wo ein viel grösserer und attraktiver Spielplatz eingerichtet worden ist.
Mit dieser Lösung kann dem Anliegen eines parlamentarischen Vorstosses sowie insbesondere auch den Marktfahrern mindestens in der Übergangszeit entsprochen werden.