Kleines Klingental: Mehr Räume für die Denkmalpflege - Ausstellungen weiterhin möglich
MedienmitteilungRegierungsrat
Die jetzigen Räume des Stadt- und Münstermuseums im Kleinen Klingental werden nach der Zusammenlegung mit dem Historischen Museum zum grössten Teil der Denkmalpflege zur Verfügung gestellt. Die Münsterskulpturen sind an Sonn- und Feiertagen weiterhin öffentlich zugänglich. In einigen Räumen können privat finanzierte Ausstellungen gezeigt werden; die Gespräche mit dem daran interessierten Verein der "Freunde des Klingentalmuseums" werden weitergeführt.
Das Kleine Klingental ist ein Denkmal von nationaler Bedeutung. Die bisherige sanfte Nutzung nahm auf den historischen Wert weitgehend Rücksicht. Im Hinblick auf die Angliederung des Stadt- und Münstermuseums an das Historische Museum hat der Regierungsrat auf Antrag des Baudepartementes über die Nachnutzung des Kleinen Klingentals entschieden. Sie berücksichtigt die denkmalpflegerischen Randbedingungen für eine Nutzung der historischen Räume und erlaubt eine kostendeckende Bewirtschaftung der Repräsentationsräume. Die Wünsche und Anregungen des Vereins "Freunde des Klingentalmuseums" werden dabei weitgehend erfüllt.
Im Kleinen Klingental werden keine neuen Wohnflächen geschaffen, sondern die vom Museum freigegebenen Räume werden zum grössten Teil der Denkmalpflege zur Verfügung gestellt. Diese konzentriert neu alle ihre Büros und Archive im Kleinen Klingental und gibt dafür zwei Aussenstellen auf. Auch die Rheinpolizei verbleibt weiterhin an ihrem angestammten Ort.
Das Refektorium und die Schaffneistube im Erdgeschoss, das Pfründnerrefektorium sowie der rheinseitige Raum des Kasernentraktes im 1. Stock werden für öffentliche und private Anlässe vermietet. In diesen und allenfalls in weiteren Räumen können auch privat finanzierte Ausstellungen stattfinden. Die Gespräche mit dem daran interessierten Verein der "Freunde des Klingentalmuseums" werden vom Erziehungsdepartement weitergeführt. Es wird damit gerechnet, dass sie bis Ende März abgeschlossen werden können.
Die Münstersammlung wird in den bisherigen Räumen belassen. Die Denkmalpflege betreut die Sammlung und organisiert die Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit. Vorgesehen ist eine regelmässige Öffnung an den Sonn- und Feiertagen. An Wochentagen soll die Sammlung während der Arbeitszeiten der Denkmalpflege auf Anfrage hin offen sein.