Konzept für Kleines Klingental genehmigt
MedienmitteilungRegierungsrat
Die Sammlung der Münsterskulpturen im Kleinen Klingental ist in Zukunft jeweils dreimal pro Woche geöffnet. Einige Räume stehen für Ausstellungen und andere Anlässe zur Verfügung. Alle übrigen Räume gehen an die Denkmalpflege. Der Regierungsrat hat dieses Konzept für die Räumlichkeiten des ehemaligen Stadt- und Münstermuseums genehmigt. Erarbeitet wurde es vom Verein der Freunde des Klingentalmuseums der Denkmalpflege und dem Erziehungsdepartement.
Die Zusammenarbeit zwischen dem privaten Verein der Freunde des Klingentalmuseums und kantonalen Stellen ermöglicht es, dass ein Teil der Räume des jetzigen Stadt- und Münstermuseums im Kleinen Klingental auch in Zukunft geöffnet bleiben. Ebenfalls können dort weiterhin Ausstellungen und andere Anlässe stattfinden.
Für den Betrieb des Kleinen Klingentals ist in Zukunft die Denkmalpflege zuständig. Sie erhält zusätzliche Büro- und Archivräume und hebt dafür zwei Aussenstellen auf.
Attraktive Repräsentationsräume werden vermietet
Einige Räume vermietet die Denkmalpflege für Anlässe, unter anderem das Refektorium im Erdgeschoss, die Klosterküche, das Pfründnerrefektorium und einen Raum im ersten Stock. Im Kleinen Klingental können künftig alle Interessierten Ausstellungen und Veranstaltungen durchführen. Die Koordination der verschiedenen Ausstellungen und Anlässe liegt bei der Denkmalpflege
In einem Teil der Räume wird die Sammlung der Münsterskulpturen neu eingerichtet. Betreut wird diese von der Denkmalpflege in Absprache mit dem Münsterbaumeister.
Gratis-Eintritt in die Münsterskulpturen-Sammlung
Die Münsterskulpturen werden jeweils am Mittwoch- und Samstagnachmittag sowie am Sonntag gratis zugänglich sein.
Die Kosten für die Öffnung am Sonntag sind durch die Einnahmen der Denkmalpflege aus der Vermietung der Räume gedeckt; für die Oeffnung an den beiden Werktagen kommt der Verein der Freunde des Klingentalmuseums auf.
Zu den übrigen Zeiten sind die Skulpturen für Schulklassen und Gruppen auf Anfrage zugänglich. Der Eintritt in die Sammlung ist in Zukunft gratis.
Auch Sonderausstellungen vorgesehen
Der Verein der Freunde des Klingentalmuseums plant, auch Sonderausstellungen durchzuführen. Während der Oeffnungszeiten der Münsterskulpturen sowie während Sonderausstellungen will der Verein eine Boutique und ein Café betreiben. Die dafür benötigten Räume erhält er kostenlos zur Verfügung gestellt.
Der Verein wird im Kleinen Klingental auch ein Büro unterhalten, für das er eine ortsübliche Miete bezahlt.
Das bisherige Ausstellungsbudget des Stadt- und Münstermuseums sowie die Stelle der Ausstellungskonservatorin gehen am 1. Juli ans Historische Museum über. Die Konservatorin ist dort für Ausstellungen zur Stadtgeschichte und Spezialaufgaben zuständig. Damit wird das Historische Museum im Bereich der Stadtgeschichte personell und finanziell gestärkt.
Einzelne Ausstellungsgegenstände des Stadt- und Münstermuseums werden dem Historischen Museum übergeben. Die Bildersammlung des Museums geht ans Staatsarchiv. Diese Regelungen stellen sicher, dass alle Sammlungsteile des bisherigen Stadt- und Münstermuseums fachgerecht betreut sind und verfügbar bleiben.