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Neuer Ausbildungsgang für Kleinkindererziehung

Medienmitteilung

Regierungsrat

Beantwortung Anzug Liselotte Dick FDP -- Auf Beginn des Schuljahres 1998/99 soll in Basel ein regionaler Ausbildungsgang für "Kleinkindererziehung" verwirklicht werden. Unabhängig davon wird derzeit ein Gesamtkonzept betreffend die Tagesbetreuung von Kindern erarbeitet.

Die beiden Regierungsräte der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft fällten auf Antrag der Kommission Gemeinsame Planung Jugendhilfe der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft den Grundsatzentscheid, dass ein regionaler Ausbildungsgang für "Kleinkindererziehung" auf Beginn des Schuljahres 1998/99 in Basel verwirklicht werden soll. Der entsprechende Auftrag wird der Frauenfachschule Basel (BFS) erteilt. Bis Ende 1996 werden mit der BFS die Bedingungen in einem Leistungsauftrag definiert und zusammen mit Finanzierungsmodellen den Regierungsräten beider Basel zum Beschluss vorgelegt. Mit der Schaffung dieses Ausbildungsgangs sind die Anliegen des parlamentarischen Vorstosses erfüllt.

Im Februar 1994 gelangte die Kommission Gemeinsame Planung Jugendhilfe der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft mit einem Bericht an die Regierungsräte der beiden Kantone. Eine anschliessend eingesetzte Arbeitsgruppe beantragte im Sommer 1995 die Erarbeitung eines Konzeptes für ein Ausbildungsangebot im Bereich Kleinkindererziehung in der Region Basel. Die in Frage kommenden Schulen reichten der Kommission Gemeinsame Planung Jugendhilfe bis im Mai 1996 ihre Offerten ein.

Weiter ist ein Gesamtkonzept für die Tagesbetreuung für Kinder in Arbeit. Gegenwärtig befindet sich ein erster Entwurf in einer verwaltungsinternen Vernehmlassung, bevor er mit den betroffenen Institutionen bereinigt werden soll. Bis Ende 1996 soll das Konzept von der Regierung behandelt und im Verlauf des Jahres 1997 dem Grossen Rat vorgelegt werden. Mit der Verabschiedung des Gesamtkonzeptes können dann weitere sechs parlamentarische Vorstösse zum Thema Tagesbetreuung von Kindern als erledigt abgeschrieben werden.

Weitere Auskünfte

Franz Heini Tel. 267 85 00 Vorsteher Sozialpädagogischer Dienst Erziehungsdepartement