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Neues Nutzungskonzept für die baselstädtischen Rheinhäfen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat das neue Nutzungskonzept für die baselstädtischen Häfen genehmigt. Es ersetzt das seit 1988 gültige Konzept "Integral". Die Hauptaussagen des neuen Konzeptes sind: weiterhin verkehrswirtschaftliche Nutzung der Hafenareale - Stützung ökologisch verträglicher Verkehrsträger - eigenwirtschaftlicher Betrieb - Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit - Sicherung der Arbeitsplätze.

Der Regierungsrat hat den Bericht der Rheinschiffahrtsdirektion (RSD) über das Gutachten der Prognos AG zum Thema "Aktualisierung der bestehenden Nutzungskonzepte für die baselstädtischen Häfen" zur Kenntnis genommen und die darin genannten Strategieziele genehmigt.

Mit seinen limitierten Flächen ist der Kanton Basel-Stadt gezwungen, die getroffenen Nutzungsüberlegungen kontinuierlich zu überprüfen. Aus diesem Grund wurde die RSD Anfang 1995 von der Regierung beauftragt, die künftige Nutzung der Hafenareale zu analysieren und auf der Basis der zu erwartenden internationalen Güterverkehrsentwicklung entsprechende Strategieziele und Umsetzungsmassnahmen festzuhalten.

Die nun gefassten Entscheide basieren u.a. auf einer von der Prognos AG durchgeführten Verkehrsprognose. Die Ergebnisse sind eindeutig ausgefallen. Die Güterstruktur im internationalen Verkehr mit den baselstädtischen Rheinhäfen wird sich in den kommenden Jahren zwar wesentlich verändern, ohne dass damit aber mengenmässige Verluste verbunden wären. Der Platzbedarf wird im Zuge der ungebremsten Containerisierung der Güterströme wesentlich zunehmen. Die gegenwärtig zur Verfügung gestellten Baurechtsflächen von rund 240’000 m2 werden für die Bewältigung dieses Aufkommens nur dann ausreichen, wenn gewisse Umschlagsoperationen mit Massengütern zusammengelegt und rationalisiert werden. Dies schafft Raum für die aufstrebenden und wertschöpfungsintensiven Neuverkehre, insbesondere solche in kombinierter Technik.

Parallel hierzu sollen vom Baudepartement die im Nutzungskonzept niedergelegten verkehrswirtschaftlich ausgerichteten Ansätze im Rahmen eines Stadtentwicklungskonzeptes sichergestellt werden.

Weitere Auskünfte

René Hardmeier Tel. 631 45 45 Direktor der Rheinschiffahrtsdirektion