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NOVARTIS: Erstes informatives Gespräch des Regierungsrates mit der künftigen Konzernspitze

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat traf sich am Mittwoch zu einem ersten Gespräch mit Vertretern der künftigen NOVARTIS-Konzernspitze. Die Gesprächsteilnehmer sicherten sich eine enge Zusammenarbeit in Fragen von gegenseitigem Interesse zu. Dies soll mithelfen möglichst gute ökonomische sozial- und umweltverträgliche Lösungen für die Wirtschaftsregion und damit für die Bevölkerung Basels sowie die in- und ausländische Nachbarschaft zu erarbeiten.

In diesem ersten Gespräch nach der Ankündigung der Fusion von Sandoz und Ciba ging es den Gesprächspartnern insbesondere um die gegenseitige direkte und persönliche Information. Einigkeit bestand vorweg in der Auffassung, dass das Zusammengehen dieser zwei starken und gesunden Firmen mit Domizil weiterhin in Basel für den hiesigen Standort ein beachtliches Chancenpotential beinhaltet und für die Region auf lange Sicht die beste Lösung darstellt. Gut geführte Firmen, welche innovativ sind, bieten für die Zukunft am ehesten die Garantie für einen Erhalt von Arbeitsplätzen.

Die Vertreter des Regierungsrates äusserten ihre Anliegen und ihre Erwartung, dass NOVARTIS die Verantwortung für den Wirtschaftsraum Basel und somit für unsere Bevölkerung in Basel und der ganzen Region wahrnimmt und willens ist, sozialverträgliche, zukunftsorientierte Lösungen zu finden. Sie sicherten der neuen Firma auch zu, sie darin von Behördenseite her zu unterstützen. Die Firmenvertreter, Dr. Alex Krauer und Dr. Daniel Vasella, bestätigten ihrerseits den Willen, den unvermeidlichen Stellenabbau für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möglichst sozialverträglich zu gestalten. Wie dies geschehen könne, werde zur Zeit von zwei Arbeitsgruppen untersucht. Die eine befasst sich mit Fragen für individuelle, die andere für generelle Lösungen wie zum Beispiel auch alternative Arbeitszeit-Modelle. Von Seite der Regierungsmitglieder wurde dazu festgehalten, dass sie Lösungen begrüssen, die möglichst vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Beschäftigung gewährleisten.

Ein weiteres Thema war die Schaffung neuer beziehungsweise der Erhalt bestehender Arbeitsplätze durch die Förderung sogenannter Spinoff-Firmen - möglichst mit Sitz in der Region - aus den Mitteln eines von der Firma errichteten Fonds in Höhe von 100 Millionen Franken. Der Regierungsrat erwartet auch, dass ausgegliederte Firmen ihren Sitz in der Region nehmen werden. Von Seite der Regierung wurde auch für diesen Themenbereich die Bereitschaft signalisiert, möglichst gute Voraussetzungen zu bieten und die Bestrebungen der Konzernspitze unbürokratisch und wo sinnvoll auch substantiell zu unterstützen.

Ein besonderes Anliegen des Regierungsrates ist auch eine gute und enge Zusammenarbeit mit der Universität für einen optimalen Wissenstransfer. Auch hier versicherte der Regierungsrat, das ihm Mögliche - die Universität ist bekanntlich seit kurzem selbständig - beizutragen. Der Standort Basel soll in bezug auf Forschung und Entwicklung weiterhin erhalten und gefördert werden, sicherten die designierten Mitglieder der Konzernspitze zu.

Die Firmenvertreter sicherten dem Regierungsrat weiter zu, die Behörden direkt auf dem Laufenden zu halten, und - wenn erforderlich - zu kontaktieren. Ebenfalls wurden die Gesprächspartner für konkrete Sachfragen festgelegt und ein nächstes Gespräch auf höchster Ebene vereinbart.

Weitere Auskünfte

Dr. Robert Heuss Staatsschreiber Tel. 267 85 60 Prof. Dr. Walter P. von Wartburg Leiter Ciba Communicatios Tel. 696 68 20 Björn Edlund, Sandoz Tel. 324 60 65 Leiter Kommunikation Konzern