Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Plakatsammlung bleibt definitiv am jetzigen Ort

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Plakatsammlung des Museums für Gestaltung bleibt nun endgültig an ihrem bisherigen Ort. Der Regierungsrat hat einem entsprechenden Antrag des Erziehungsdepartements zugestimmt. Sie geht an die Schule für Gestaltung über und wird in Zukunft von dieser betreut. Die Allgemeine Plakatgesellschaft (APG) unterstützt die Plakatsammlung in den nächsten zwölf Monaten mit einem Betrag von 150'000 Franken.

Das vom Erziehungsdepartement zusammen mit der Schule für Gestaltung und der APG ausgearbeitete Konzept für den Verbleib der Plakatsammlung in den bisherigen Räumen wurde nun vom Regierungsrat genehmigt. Für das erste Jahr ist der Betrieb durch den Sponsorbeitrag der APG sichergestellt, wobei diese Leistung weder für die APG noch für den Kanton weitere Verpflichtungen beinhaltet. Danach soll die Finanzierung der Plakatsammlung eine Bedingung für die Verleihung der Plakatierungsrechte im Kanton Basel-Stadt sein. Damit kann die Plakatsammlung langfristig fachgerecht betreut und für Besucherinnen und Besucher zugänglich gehalten werden.

Im Juni 1995 hatte der Regierungsrat das Erziehungsdepartement beauftragt, zu prüfen, ob die Plakatsammlung im Staatsarchiv untergebracht oder der APG als Leihgabe überlassen werden könnte. Nach längeren Verhandlungen erklärte sich die APG grundsätzlich bereit, die Plakatsammlung leihweise zu übernehmen, sie professionell zu betreuen und öffentlich zugänglich zu halten.

Nachdem die Regierung am 31. Januar 1996 beschloss, die freiwerdenden Räume des Museums für Gestaltung der Schule für Gestaltung zu übergeben, gelangte diese mit dem Vorschlag an das Erziehungsdepartement, auch die Plakatsammlung am alten Ort zu belassen. Die Schule für Gestaltung erklärte sich auch bereit, die Verantwortung für die Sammlung zu übernehmen, sofern die fachliche Betreuung sichergestellt sei. In neuen Verhandlungen mit der APG wurde dann die jetzt von der Regierung verabschiedete Lösung ausgehandelt, die die Zukunft der Plakatsammlung am jetzigen Standort sichert.

Dies kommt den Wünschen und Interessen der Schule für Gestaltung und der weiteren Benützerinnen und Benützer der Plakatsammlung entgegen. Die Sammlung wird unter den gleichen Bedingungen wie bis jetzt zugänglich bleiben. In Reportagen und Publikationen sollen die Bestände für eine breitere Öffentlichkeit erschlossen werden. Ebenfalls sollen im Rahmen der vorhandenen Mittel Ausstellungen durchgeführt werden.

Weitere Auskünfte

Regierungsrat Stefan Cornaz Tel. 267 84 40 Vorsteher Erziehungsdepartement Dr. Susanne Imbach Tel. 267 84 23 Leiterin Abteilung Kultur Erziehungsdepartement Enrique Fontanilles Tel. 691 14 50 Mitglied der Leitung der Schule für Gestaltung