Regierungsrat beantwortet verschiedene verkehrspolitische Vorstösse
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat zu insgesamt vier politischen Vorstössen (2 Anzüge 1 Petition 1 Kleine Anfrage) Stellung bezogen welche verschiedene Massnahmen im Bereich des Verkehrs vorschlagen.
Massnahmen zur Verbesserung der Kreuzung beim Eglisee (Riehenstrasse-Allmendstrasse-Fasanenstrasse)
In zwei Anzügen wurden für die Kreuzung beim Eglisee wirkungsvolle Verbesserungen für den Veloverkehr, zusätzliche Fussgängerstreifen sowie eine Lichtsignalanlage angeregt; Seit der letzten Beantwortung der beiden Anzüge ist die provisorische Lichtsignalanlage für Fussgänger über die Riehenstrasse bei der Tramhaltestelle Eglisee definitiv eingerichtet worden. Damit steht den Fussgängern ein gesicherter Übergang zur Verfügung.
Gemäss polizeilicher Unfallstatistik sind 1993 13 Unfälle mit 3 Verletzten und einem Sachschaden von rund 100'000 Franken sowie 1994 ebenfalls 13 Unfälle ohne Verletzte und einem Sachschaden von rund 65'000 Franken aufgenommen worden. An keinem der 26 Unfälle war das Tram beteiligt, zwei betrafen den Veloverkehr, die übrigen 24 den Motorfahrzeugverkehr.
Eine allgemeine Verbesserung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer wäre nur durch die Regelung des Gesamtverkehrs mittels einer Lichtsignalanlage mit einer separaten Rechtsabbiegespur für den die Tramgleise überquerenden Verkehr von Riehen in die Fasanenstrasse sowie eine automatische Anmeldung für die Tramzüge möglich. Die Kosten für eine solche Lösung dürften sich auf mehr als eine Million Franken belaufen. Der momentane Zustand der Staatsfinanzen erlaubt es jedoch nicht, für die Sanierung einer einzigen Strassenkreuzung derart viel Geld auszugeben. Der Regierungsrat wird deshalb die momentane Verkehrsregelung bis auf weiteres belassen.
Verkehrsberuhigende Massnahmen an der Salinenstrasse
Diverse Kontrollen und Augenscheine an verschiedenen Wochentagen und zu unterschiedlichen Zeiten haben ergeben, dass es sich bei der Salinenstrasse um eine kleine Erschliessungsstrasse handelt, welche auch in Verkehrsspitzenzeiten vergleichsweise ruhig ist. Das Verkehrsaufkommen ist als sehr schwach, die Sichtverhältnisse als gut zu bezeichnen. Der Regierungsrat kommt deshalb zum Schluss, dass die bestehenden verkehsberuhigenden Massnahmen ausreichen und lehnt die in einer Petition zusätzlich geforderten Massnahmen ab.
Verkehrssicherheit für Fussgänger am Wielandplatz
Das Baudepartement hat ein Projekt ausgearbeitet, welches für die drei Fussgängerstreifen auf der Achse Wanderstrasse-Wielandplatz-Brennerstrasse jeweils eine Insel vorsieht. Die Kosten hierfür werden ins Budget 1997 eingestellt; die Realisierung ist im 1997 vorgesehen.