Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Schaffung zusätzlichen Wohnraums in bestehenden Wohnhäusern

Medienmitteilung

Regierungsrat

Beantwortung Anzug Rudolf Vonder Mühll LDP -- Der Regierungsrat befürwortet die Vermehrung des Wohnraumangebotes durch den Ausbau bestehender Wohnhäuser und führt hierzu auch entsprechende Orientierungen durch. Die Vorabklärungen für geplante Ausbauten überlässt er jedoch wie bisher den privaten Anbietern.

Bereits seit einiger Zeit besteht eine interdepartementale Arbeitsgruppe mit der Zielsetzung, für Hauseigentümerinnen und -eigentümer Informationen über Realisierbarkeit, Aufwand usw. von Ausbauvorhaben in bestehenden Liegenschaften auszuarbeiten. Hierzu besteht auch ein Leitfaden, der fortwährend aktualisiert und vom Bauinspektorat abgegeben wird. Der Regierungsrat ist jedoch der Ansicht, dass es problematisch ist, wenn die Verwaltung weitergehende Dienstleistungen erbringt, wenn bereits genügend private Anbieter denselben Markt abdecken. Die Verwaltung sucht es zu vermeiden, mit privaten Anbietern in Konkurrenz zu treten. Vorabklärungen für geplante Ausbauten gehören eindeutig in den Bereich privater Architekturbüros.

Informationsveranstaltungen über Möglichkeiten des Ausbaus von Wohnhäusern werden fallweise durchgeführt. Im Zusammenhang mit den Dachstockausbauten der "Baumgartner-Häuser" und den Ausbauten der Einfamilienhäuser von Bernoulli im Hirzbrunnenquartier fanden entsprechende Orientierungen statt. Demnächst werden die speziellen Bauvorschriften für die Siedlung von Hermann Baur auf dem Jakobsberg vorgestellt.

Der Regierungsrat zieht aber nicht nur bauliche Massnahmen zur Vermehrung des Wohnraumes in Betracht. Vielmehr werden auch weitere mögliche Massnahmen wie die Vermeidung von Wohnraumunterbelegung, die Rückführung von zweckentfremdeten Wohnungen sowie die allgemeine Umwandlung von Dienstleistungsflächen in Wohnraum analysiert.

Weitere Auskünfte

Fritz Schumacher Tel. 267 93 91 Kantonsbaumeister