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Sicherheit für Velofahrer im Bereich Flughafenstrasse/Kannenfeldplatz

Medienmitteilung

Regierungsrat

Beantwortung Anzug Thomas Erhardt SP -- Der Regierungsrat erachtet die heutige Sicherheit für Velofahrer in der Flughafenstrasse für ausreichend. Weitere Massnahmen zugunsten des Zweiradverkehrs wären sehr teuer und lassen sich mit der gegenwärtigen Finanzlage des Kantons nicht vereinbaren.

Seit der Eröffnung der Schlachthofverbindung im November 1994 und den kurz zuvor ausgeführten zusätzlichen Massnahmen an der inneren Flughafenstrasse hat sich die bis dahin prekäre Verkehrssituation merklich entschärft. Der Rückstau ist wesentlich kleiner geworden und die BVB-Busse können ihren Fahrplan wieder einhalten. Insgesamt konnte auch eine markante Abnahme der Verkehrsunfälle registriert werden.

Der Regierungsrat ist sich bewusst, dass es sich bei der heutigen Situation um ein zwar befriedigendes aber labiles Gleichgewicht handelt, welches nicht gestört werden sollte. Die Realisierung zusätzlicher Radstreifen hätte die Aufhebung der neu eingeführten Vorsortierstreifen zur Folge, was die Rückkehr zu täglichen Staus und Beeinträchtigungen des Busverkehrs zur Folge hätte.

Wegen der bestehenden Strassenbreiten und aus Rücksicht auf den Busverkehr und den Wunsch der Anwohner nach Erhaltung gewisser Parkplätze existiert auch weiterhin keine preisgünstige Minilösung mit Pinsel und Farbe. Das bereits damals umstrittene Projekt aus dem Jahr 1988 zugunsten des Zweiradverkehrs steht zwar nach wie vor im Raum, würde heute aber rund 1,2 Millionen Franken kosten. Der Regierungsrat vertritt die Meinung, dass sich dieses Projekt in Anbetracht der heutigen Finanzsituation des Kantons nicht rechtfertigen lässt.

Der Regierungsrat schlägt deshalb vor, die Massnahmen für den Zweiradverkehr im Bereich der Flughafenstrasse ein weiteres Mal zurückzustellen und im Rahmen der ohnehin laufenden Bauarbeiten für die Nordtangente erneut zu prüfen.

Der parlamentarische Vorstoss stammt aus dem Jahre 1984 und der Regierungsrat hat dazu bereits viermal berichtet. Im letzten Bericht vom April 1994 wurde eine erneute Überprüfung der Situation angekündigt.

Weitere Auskünfte

Niklaus Baumann Tel. 267 93 00 Adjunkt des Kantonsingenieurs Baudepartement