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Staatliche Förderung umweltschonender Verkehrsmittel

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat beschloss die Unterstützung zweier Projekte zur Einführung sogenannter Leicht-Elektromobile durch das Baudepartement. Beide Projekte erhalten aus den Mitteln des Strompreiszuschlages einen Förderungsbeitrag in Höhe von je 25’000 Franken zugesprochen.

  1. Projekt: Riehen als Versuchsgemeinde für Leicht-Elektromobile

Das Bundesamt für Energiewirtschaft hat für einen Grossversuch mit Leicht-Elektromobilen (LEM) die Gemeinde Mendrisio ausgewählt. Gleichzeitig sollen jedoch auch Gemeinden anderer Regionen als sogenannte Partnergemeinden in den Versuch mit einbezogen werden.

Riehen als typische Agglomerationsgemeinde hat ein grosses Potential für derartige Leichtfahrzeuge und nimmt deshalb als Partnergemeinde am Versuch teil. Als Anreiz für Pendler, auf LEM umzusteigen, sollen pro Fahrzeug Preisermässigungen von maximal 50 Prozent gewährt werden. Die Ermässigungen setzen sich zusammen aus einem Herstellerrabatt sowie Beiträgen von Bund, Kanton und der Gemeinde Riehen. Mit dem Förderungsbeitrag des Kantons Basel-Stadt können in einer ersten Phase etwa zwanzig LEM verbilligt abgegeben werden.

  1. Projekt: Markteinführung des Leicht-Elektromobiles TWIKE

Beim zweiten Projekt handelt es sich um die finanzielle Unterstützung der Markteinführung eines LEM namens TWIKE. TWIKE ist ein serientaugliches LEM, welches in den letzten Jahren von einem innovativen Team in Gelterkinden entwickelt wurde. Es handelt sich um ein zweisitziges Fahrzeug, das sowohl über einen Elektromotor als auch über einen Pedalantrieb verfügt. TWIKE hat bereits die Zulassung als Automobil vom TÜV Bayern/Sachsen erhalten; die Zulassungsprüfung als dreirädriges Motorrad in der Schweiz befindet sich in der Abschlussphase.

Bund und Kanton Basel-Landschaft unterstützen das Projekt ebenfalls finanziell, so dass mit dem Förderungsbeitrag von Basel-Stadt auch eine partnerschaftliche regionale Kooperation zustande kommt.

Verkehr, Umweltschutz und Energieverbrauch sind eng miteinander verknüpft. Indem das Baudepartement aus dem Energiessparfonds diese zwei Projekte unterstützt, leistet es einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung und Stärkung des umweltbewussten Verhaltens sowie zur konsequenten Förderung umweltschonender Verkehrsarten. Dabei handelt es sich um Ziele, welche sich die Regierung für die laufende Legislatur selbst vorgegeben hat.

Weitere Auskünfte

Rudolf Jegge Tel. 267 92 11 Amt für Energie und techn. Anlagen Baudepartement