Standortentscheid zur Novartis Pharma Schweiz AG
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat wehrt sich gegen den Vorwurf der Untätigkeit.
In den heutigen Medien ist der Basler Kantonsregierung bzw. dem Wirtschafts- und Sozialdepartement vorgeworfen worden, die Gefahr einer Verlegung des Sitzes der Novartis Pharma Schweiz AG nach Bern nicht rechtzeitig erkannt und die "Entwicklung schlicht verschlafen" zu haben.
Der Regierungsrat hat die Verantwortlichen der Novartis bereits im März und April mündlich und schriftlich gebeten, ihm "frühzeitig und offen zu signalisieren", wenn sich für Basel wichtige Standortfaktoren verändern, und ihn frühzeitig zu informieren, wenn sich die Folgen der Fusion abzeichnen würden. Ein entsprechender Informationskanal ist beidseitig festgelegt worden. Der Regierungsrat hat erst aus der Presse von einer allfälligen bevorstehenden Sitzverlegung der Novartis Pharma Schweiz AG nach Bern erfahren. Der Vorsteher des Wirtschafts- und Sozialdepartementes hat sofort ein Schreiben an den Vorsitzenden der Novartis-Konzernleitung gerichtet und um ein Gespräch ersucht. Die Basler Regierung wurde dann in der vergangenen Woche über den erfolgten Beschluss mündlich orientiert. Ein Vorwurf, die Basler Regierung beziehungsweise das Wirtschafts- und Sozialdepartement seien in dieser Sache untätig geblieben, ist deshalb als unzutreffend zurückzuweisen.