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Subventionen im Bereich Jugendfreizeit erneuert

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat fünf Subventionsverträge mit Institutionen die in der Jugendarbeit tätig sind für weitere fünf Jahre bis 2001 erneuert.

Schweizerische Stiftung Band-Jugendhilfe, Arbeitsregion Basel

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat, der Schweizerischen Stiftung Band-Jugendhilfe einen Jahresbeitrag von 50’000 Franken in den kommenden fünf Jahren zu gewähren.

Die Schweizerische Band-Jugendhilfe bietet seit vielen Jahren Schwimm-, Gymnastik- und Selbstverteidigungs-Kurse für Kinder und Jugendliche an. Dadurch soll einerseits das Bewegungsdefizit vieler Heranwachsenden ausgeglichen und andererseits in prophylaktischem Sinne zu einer Verminderung von Haltungsschäden beigetragen werden. Die Stiftung legt besonderen Wert auf den Einbezug von Kindern und Jugendlichen aus weniger privilegierten Familien.

Lukas-Stiftung Basel

Der Regierungsrat hat der Lukas-Stiftung einen Jahresbeitrag von 34’000 Franken bis 2001 bewilligt.

Die Stiftung wurde vor fast 150 Jahren "zur Hebung des geistlichen und leiblichen Wohles der armen Schuljugend im Kanton Basel-Stadt" gegründet; sie ist eine Institution der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel. Die Lukas-Stiftung bietet einerseits im Winterhalbjahr Mittelschülerinnen und -schülern verschiedene Freizeit-Tätigkeiten in ihren Lukas-Clubs an, andererseits führt sie drei Ludotheken in den Quartieren St. Johann, Kleinhüningen und Wettstein.

Verein Bewegung ATD VIERTE WELT

Der Regierungsrat hat dem Verein Bewegung ATD VIERTE WELT einen jährlich Beitrag von 36’000 Franken bis 2001 bewilligt.

Die Internationale Bewegung ATD (Aide à toute détresse) VIERTE WELT wurde 1957 in einer Obdachlosensiedlung in der Nähe von Paris gegründet. Die Bewegung nahm ihre Tätigkeit in Basel Ende der 60er Jahre mit einer Strassenbibliothek in den Not- und Kommunalsiedlungen auf. Der Verein will Familien der Vierten Welt, die in Armut und von der übrigen Gesellschaft oft ausgeschlossen leben, Möglichkeiten und Wege aufzeigen, ihre Kinder unter menschenwürdigen Bedingungen grosszuziehen und durch ihre Erfahrungen und ihre Tätigkeiten die Zukunft selbständig zu gestalten.

Fast die Hälfte des Vereinsaufwandes können durch Spenden, Schenkungen und Erlöse aus Veranstaltungen gedeckt werden.

Verein Kindertreffpunkt "Zum Burzelbaum" Basel

Der Regierungsrat hat die Gewährung einer Jahressubvention von 25’000 Franken bis 2001 an den Verein Kindertreffpunkt "Zum Burzelbaum" beschlossen.

Vor 15 Jahren wurde der offene Kindertreffpunkt "Zum Burzelbaum" im Iselin-Quartier gegründet. Der Treffpunkt ist an vier Nachmittagen pro Woche geöffnet; dort können sich Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren spielerisch betätigen. Der Treffpunkt versteht sich auch als Ort der Begegnung für Kinder und Eltern. Eine wichtige Aufgabe ist zudem die Förderung des gegenseitigen Verständnisses und der Akzeptanz anderer Lebensweisen und Kulturen, denn rund die Hälfte der Kinder sind ausländischer Herkunft.

Der Treffpunkt wird ferner an Vormittagen durch Vorschulkinder für Spielgruppen genutzt. Zweimal wöchentlich wird ein Mittagstisch angeboten.

Verein "Robi-Spiel-Aktionen" Basel-Stadt der Pro Juventute Basel-Stadt und der GGG Basel

Der Regierungsrat hat beschlossen, dem Grossen Rat einen jährlichen Beitrag von 834’000 Franken an den von der Pro Juventute und der GGG Basel getragenen Verein "Robi-Spiel-Aktionen" für die Jahre 1997 bis 2001 zu beantragen. Ferner sollen dem Verein weiterhin verschiedene Räumlichkeiten unentgeltlich überlassen werden.

Seit bald vierzig Jahren betreibt die Pro Juventute Basel-Stadt betreute Kinderspielplätze und wird vom Kanton suvbentioniert. Die Pro Juventute hat sich mit erheblichen Beiträgen aus dem jährlichen Marken- und Kartenverkauf an den Betriebskosten beteiligt. Die Einnahmen aus den Sammelaktion der Pro Juventute sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen; sie musste ihr Engagement im Bereich Spielförderung erheblich reduzieren.

Zur Sicherung der vorhandenen Spielplätze hat die Pro Juventute zusammen mit der GGG Basel den Verein "Robi-Spiel-Aktionen" gegründet. Dieser wird künftig die bisherigen Aufgaben der Pro Juventute im Bereich Spielplätze übernehmen.

Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 15 Jahren. Der grösste Teil der Kinder auf den Spielplätzen befindet sich im Primarschulalter. Das Spiel ist, gemeinsam mit andern Kindern, eine wichtige und unersetzliche Voraussetzung für die gesunde Entwicklung des Kindes. Die Tätigkeiten des neuen Vereins konzentrieren sich im Sinne der primären Präventionsarbeit auf die Bereitstellung optimaler Spielangebote, insbesondere mobile Spielanimation in den Quartieren.

Mit allen vorgenannten Subventionsempfängern sind Leistungsverträge abgeschlossen worden, die die Leistungen und Aufgaben der Institution im einzelnen regeln.

Weitere Auskünfte

Beat Kraus Tel. 267 84 57 Sozialpädagogischer Dienst der Schulen Erziehungsdepartement