Tagesheime für Betagte: Weiterhin kantonale Subventionen
MedienmitteilungRegierungsrat
Die Trägerschaften der Tagesheime Alban-Breite Egliseeholz und Merian-Iselin können weiterhin mit Subventionen des Kantons Basel-Stadt rechnen. Der Regierungsrat hat die entsprechenden Verträge für die Jahre 1996 bis 2000 genehmigt. Die drei Tagesheime erhalten vom Kanton zusammen rund 550’000 Franken pro Jahr.
Vor allem für pflegebedürftige Patientinnen und Patienten mit Demenzerkrankungen sind Tagesheime wichtige Angebote als Übergang bis zum definitiven Heimeintritt. Sie sind auch wichtig für die Entlastung der pflegenden AngehörigenIm Kanton Basel-Stadt sind zur Zeit sechs Tagesheime für Betagte mit insgesamt 178 Plätzen in Betrieb. Hievon subventioniert der Kanton die drei Tagesheime Alban-Breite, Egliseeholz und Merian-Iselin; sie haben zusammen achtzig Plätze und werden von privaten gemeinnützigen Trägerschaften geführt. Die übrigen drei werden vom Kanton selbst (Felix Platter, vom Bürgerspital (Feierabendstrasse) und von der Gemeinde Riehen (Wendelin) geführt bzw. getragen.
Der Kanton Basel-Stadt subventionierte die drei privaten Tagesheime in den letzten Jahren mit rund 650’000 Franken pro Jahr. Nunmehr kann die Subventionssumme um 16 Prozent auf jährlich rund 550’000 Franken reduziert werden. Diese Reduktion wurde durch eine Erhöhung der Bundesbeiträge möglich, wie sie ab 1996 vorgesehen ist.
Mit den neuen Subventionsverträgen, die der Kanton Basel-Stadt mit der Stiftung Alterszentrum Alban-Breite, der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige GGG sowie mit der Stiftung Merian-Iselin abgeschlossen hat, ist ein gemeinsamer Leistungsauftrag verbunden. Die Tagesheime verpflichten sich, vor allem pflegebedürftige Betagte - auch solche mit Hirnleistungsstörungen und Demenzerkrankungen - zu betreuen. Im Vordergrund stehen dabei die Erhaltung, Förderung und Reaktivierung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die Förderung neuer sozialer Kontakte sowie die Übernahme aller nötigen pflegerischen Hilfeleistungen.