Verbesserte Organisation und Koordination der verschiedenen Beratungsstellen im Jugendbereich
MedienmitteilungRegierungsrat
(Beantwortung Anzug Verena Herzog SP) -- Im Kanton Basel-Stadt existiert eine Vielzahl privater kirchlicher und staatlicher Beratungsstellen im Jugendbereich. Überschneidungen lassen sich in der Praxis nicht vermeiden und es besteht ein dauernder Koordinationsbedarf. Derzeit läuft eine Analyse der gesamten Jugendarbeit - der Schlussbericht liegt demnächst vor.
Der parlamentarische Vorstoss stellt zu Recht fest, dass es zahlreiche Beratungsstellen im Jugendbereich gibt, welche sich teilweise überschneiden, und verlangt, dass die Administration vereinfacht und die Koordination verbessert werden soll. Auch soll die Öffentlichkeit besser informiert werden, welche Anlaufstelle für welche Probleme zuständig ist.
Der Regierungsrat hält fest, dass bereits heute die bestehenden Beratungsstellen gesamthaft im "Führer durch das soziale Basel" nachgeschlagen werden können. Dieser Führer wird von der Familien- und Erziehungsberatung herausgegeben und periodisch nachgeführt.
Die Arbeitsweise der verschiedenen Beratungsstellen ist unterschiedlich, erfolgt jedoch grundsätzlich nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe". Alle Beratungsstellen sind bemüht, sich untereinander zu koordinieren, Doppelspurigkeiten möglichst zu vermeiden und einen ökonomischen Einsatz der vorhandenen Mittel zu erreichen.
Derzeit läuft eine Analyse, um das bestehende Angebot aller Beratungsstellen zu erfassen, Doppelspurigkeiten aufzuspüren sowie allfällige Überangebote respektive Lücken aufzuzeigen. Der Schlussbericht dieser Analyse ist in Kürze zu erwarten; er wird Vorschläge und Empfehlungen für ein gezielteres Vorgehen und eine verbesserte Koordination enthalten.