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Verzicht auf Sanierung der Wolf-Passerelle

Medienmitteilung

Regierungsrat

Beantwortung Anzug Eva Huber SP -- Da die Kosten für eine Sanierung der baufälligen Wolfs-Passerelle in Relation zur geringen Fussgängerfrequenz unverhältnismässig hoch sind spricht sich der Regierungsrat gegen eine Sanierung der Wolf-Passerelle aus.

In einem parlamentarischen Vorstoss wurde vorgeschlagen, die 95 Jahre alte, baufällige Wolfs-Passerelle - eine Fussgängerverbindung zwischen dem Gellert- und dem Gundeldingerquartier über die Gleisanlagen des Güterbahnhofs Wolf - zu erhalten und nach einer Sanierung für den Veloverkehr zu öffnen.

Die bauliche Sanierung der Wolf-Passerelle käme aufgrund der bestehenden baulichen Hindernisse einem Neubau gleich. Die dafür benötigten Gelder in der Höhe von mindestens 800'000 Franken müssten zur Hauptsache vom Kanton Basel-Stadt getragen werden, stehen aber nicht zur Verfügung. Eine Verbreiterung der Brücke für den Veloverkehr hätte noch erheblich höhere Aufwendungen zur Folge.

Eine Fussgängerzählung hat zudem ergeben, dass die Fussgängerfrequenz mit einem Stundenmittel von 11 Fussgängerinnen/Fussgängern eher bescheiden ist. Zudem entfiel der grösste Anteil der Passanten auf Angestellte der SBB. Der Regierungsrat kommt deshalb zum Schluss, dass die Wolf-Passerelle nicht als wichtige Fussgängerverbindung bezeichnet werden kann und spricht sich gegen eine Sanierung aus.

Weitere Auskünfte

Jürg Scherer Tel. 267 91 84 Rechtsabteilung Baudepartement