Auf dem Weg zu weniger Schiesslärm in der Region
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat einen Kredit von 135'000 Franken für das Erstellen eines Umweltverträglichkeitsberichtes für die Muttenzer Gemeinschaftsschiessanlage Lachmatt bewilligt. Der Bericht soll auch als Grundlage für den definitiven Entscheid über eine Aufnahme der Basler Schützen in die Lachmatt dienen.
Für die Schiessanlage Allschwiler-Weiher muss nicht zuletzt wegen einer entsprechenden Verfügung des Kantons Basel-Landschaft Ersatz gefunden werden. Im vergangenen Herbst haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der drei Gemeinden Birsfelden, Muttenz und Pratteln - denen die Lachmatt gehört - sowie der beiden Kantone grundsätzlich dafür ausgesprochen, dass die Basler Schützen und Schützinnen in die Gemeinschaftsschiessanlage Lachmatt in Muttenz aufgenommen werden sollen.
1995 wurde eine Voruntersuchung zur Frage der Umweltverträglichkeit des Projektes durchgeführt. Insbesondere die Lärm- und Verkehrsfragen sowie die Bodenbelastung werden jetzt im Rahmen eines detaillierten Umweltverträglichkeitsberichtes untersucht. Der Regierungsrat hat hierfür den nötigen Kredit bewilligt.
Mit der Aufnahme der Basler Schützen in der Lachmatt würden sich nicht nur die Lärmprobleme rund um den Schiessplatz Allschwiler-Weiher lösen lassen. Die Lärmemissionen aus der Schiessanlage Lachmatt könnten zudem dank modernerer Technik entscheidend verringert werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner beider Schiessanlagen könnten so von diesem gemeinsamen Projekt in der Lachmatt profitieren.
Sobald der Umweltverträglichkeitsbericht und die Beurteilung durch die zuständigen Behörden vorliegt, kann das Geschäft von den Partnern weiterbearbeitet werden. Es wird davon ausgegangen, dass im Herbst 1997 die Grundsatzentscheide der beteiligten Gemeinden Muttenz, Birsfelden und Pratteln in ihren Gemeindeversammlungen bzw. dem Einwohnerrat gefällt werden.