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Basler Energiepolitik ist auf gutem Weg

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat den Rechenschaftsbericht 1996 über die energiepolitischen Ziele und Massnahmen sowie die Ziele für das Jahr 1997 im Bereich Energiepolitik zur Kenntnis genommen. Der Rechenschaftsbericht beleuchtet sämtliche Aspkete der aktuellen Energiepolitik und stellt eine Ergänzung zur jährlich publizierten Energiestatistik dar.

Im Berichtsjahr 1996 wurden die installierten Sonnen-Kollektorflächen für thermische Anlagen um 247 auf insgesamt 1061 Quadratmeter erhöht. Sechs neue Photovoltaikanlagen mit total 175 Quadratmetern erhöhen die gesamte Kollektorfläche auf 1963 Quadratmeter. Nach wie vor beteiligt sich der Kanton an sämtlichen Installationen von Sonnenenergieanlagen mit 40 Prozent der Kosten.

Das Bewilligungsverfahren für Sonnenenergieanlagen wurde abgeschafft beziehungsweise auf städtebaulich sensible Gebiete beschränkt. Der Vollzug für energietechnische Bauvorhaben wurde soweit als möglich mit dem Kanton Basel-Landschaft koordiniert und durch eine Konzession für bewährte Heizungsfirmen vereinfacht.

Die mit Beteiligung der Industiellen Werke Basel (IWB) erstellte Windkraftanlage auf dem Mont Crosin wurde Ende 1996 in Betrieb genommen und liefert künftig 500 MWh pro Jahr.

Aus den Mitteln des Strompreiszuschlages (6 Millionen Franken pro Jahr) können seit 1986 energietechnisch sinnvolle Lösungen gefördert werden. Ein neues Förderkonzept wird im Bericht über die "Ziele 1997" sichtbar: Durch ein Bündel gezielter, zeitlich befristeter Aktionen soll eine offensivere Energiepolitik betrieben werden.

Als Energieverbraucher hat der Kanton Basel-Stadt dank seines Energiemanagements für alle Bauten sowie planmässiger Sanierungen Vorbildcharakter. Als Energieversorger ist der Kanton mit dem Umbruch auf den Energiemärkten konfrontiert. Er muss sich alle Optionen für ein rasches Reagieren auf die unsichere Entwicklung offenhalten. Das Kraftwerk "Neue Welt" und der Ausbau des Kraftwerkes Birsfelden sind Beiträge an die Ziele des bundesweiten Programmes E 2000.

Weitere Auskünfte

Rudolf Jegge Tel. 267 92 11 Leiter Abteilung Energie Amt für Energie und technische Anlagen