Bericht über die Verwendung der Kulturpauschale 1996 genehmigt
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat den Bericht über die Verwendung der Kulturpauschale 1996 in der Höhe von 300’000 Franken genehmigt. Insgesamt wurden 96 Projekte finanziell unterstützt.
Die sogenannte "Kulturpauschale" ist neben dem Lotteriefonds der wichtigste Kredit, mit dem kulturelle Projekte wie beispielsweise Theater- oder Tanzaufführungen, Kataloge als Werkschau von bildenden Künstlerinnen und Künstlern oder Konzerte mit öffentlichen Geldern gefördert und ermöglicht werden können. Dabei werden vorwiegend kleinere kulturelle Projekte mit Beiträgen bis maximal 5’000 Franken unterstützt. Grosse und kostenintensive Projekte werden dem Lotteriefonds oder den Fachkrediten (Theater- und Tanzkredit BS/BL, Film-, Video- und Fotokredit BS/BL, Literaturkredit, Musikkredit, Kunstkredit) zugewiesen.
1996 wurden mit 193 wesentlich weniger Gesuche an die Kulturpauschale gerichtet, als 1995 mit 234 Anträgen; an 96 Projekte (Vorjahr 92) konnten Beiträge ausgerichtet werden. Dank der Zusammenarbeit mit dem Lotteriefonds Basel-Stadt und der Abteilung Kulturelles der Erziehungs- und Kulturdirektion Basel-Landschaft konnten wiederum auch Projekte unterstützt werden, welche den Beitragsrahmen von 5'000 Franken der Kulturpauschale gesprengt hätten. 1995 1996 eingegangene Gesuche 230 193 - bewilligt 92 96 - abgelehnt 138 97 Aufteilung nach Sparten in Fr. 1995 1996 Ballett/Tanz 17'400.-- 21'500.-- Bildende Kunst 83’008.-- 72'600.-- Film/Video/Foto 40’176.-- 23'500.-- Literatur 8’250.-- 9'500.-- Musik E 54’000.-- 63'000.-- Musik U 35’500.-- 49'170.-- Theater 30’817.-- 33'500.-- Verschiedenes 30’195.-- 28'000.-- Mit der Kulturpauschale werden vorwiegend kleinere kulturelle Projekte und Veranstaltungen in einem einfachen, unbürokratischen Verfahren wirkungsvoll unterstützt. Über die Verwendung der Mittel entscheidet die Abteilung Kultur des Erziehungsdepartementes im Rahmen der vom Departementsvorsteher erlassenen Weisungen. Jedes Gesuch wird aufgrund seiner künstlerischen Qualität, des Budgets und des Grads der Eigenfinanzierung beurteilt. Oft werden zusätzlich Referenzen bei Expertinnen und Experten oder bei Fachkommissionen des Erziehungsdepartements eingeholt.