Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Biotop in der Birsfelder Kiesgrube bleibt erhalten

Medienmitteilung

Regierungsrat

Beantwortung Anzug Dr. Christoph Wydler VEW -- Den Anliegen des Naturschutzes bei der Nutzung der Birsfelder Kiesgrube wird Rechnung getragen. Ziel ist jedoch nach wie vor eine wirtschaftliche Teilnutzung welche das vorhandene Biotop nicht beeinträchtigt.

Der ökologisch wertvollste Teil der Kiesgrube Birsfelden, welcher insbesondere der Geburtshelferkröte als Laichplatz, Jagd- und Lebensraum dient, ist durch eine Pflegevereinbarung mit dem Natur- und Vogelschutzverein gesichert. Dieser Vertrag läuft zwar Ende 1998 aus, soll jedoch auf unbestimmte Zeit verlängert werden. Die Naturschutzanliegen sind damit ausreichend berücksichtigt.

Das Gutachten eines anerkannten Oekologiebüros besagt, dass eine massvolle wirtschaftliche Nutzung von Teilarealen der Kiesgrube ohne Belastung des ökologisch wertvollsten Teils möglich ist. Der Regierungsrat vertritt nach wie vor die Auffassung, dass eine solche Nutzung längerfristig anzustreben ist. Wegen des Überangebotes an Gewerberäumen in der Region ist es z.Zt. jedoch schwierig, geeignete Gewerbebetriebe anzusiedeln; diese Situation dürfte weiterhin anhalten.

Sollte zu einem späteren Zeitpunkt ein geeigneter Interessent für den nutzbaren Teil der Kiesgrube gefunden werden, hätte der Grosse Rat ohnehin die nötige Widmungsänderung der Parzelle vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen zu beschliessen, womit die Kontrollfunktion des Parlaments über die weitere Nutzung des Kiesgruben-Areals erhalten bleibt.

Weitere Auskünfte

Dr. Werner Strösslin Tel. 267 99 15 Vorsteher der Zentralstelle für staatlichen Liegenschaftsverkehr