Diverse Sanierungs- und Sicherheitmassnahmen im Kunstmuseum
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat die Vollzugsermächtigung für einen gebundenen Ausgabenkredit im Umfang von insgesamt 149 Millionen Franken erteilt. Die Gelder werden für diverse Sanierungs- und Sicherheitsmassnahmen im Kunstmuseum verwendet.
Die geplanten Sanierungs- und Sicherheitmassnahmen umfassen die Sanierung der Dachoblichter in den obersten Geschossen des Kunstmuseums, den Ersatz und die teilweise Ergänzung des bestehenden Sicherheitssystems, Massnahmen zum Schutz der Ausstellungsgüter vor Licht sowie die räumlich differenzierte Steuerung der Luftfeuchtigkeit. Die Kosten für sämtliche Massnahmen belaufen sich auf insgesamt 14,9 Millionen Franken. Beim Bundesamt für Konjunkturfragen wurden verschiedene Gesuche für Investitionszulagen eingereicht; erste Zusagen liegen bereits vor.
Die verschiendenen Sanierungs- und Sicherheitmassnahmen nehmen einen längeren Zeitraum in Anspruch, beginnen im Januar 1998 und sollen anfangs 2001 abgeschlossen werden. Während der verschiedenen Sanierungsetappen wird die vorübergehende Schliessung einzelner Räume unumgänglich sein. Vom 1. Juni 2000 bis zum 1. Februar 2001 wird das ganze Kunstmuseum geschlossen werden.
Mit den Sanierungs- und Sicherheitmassnahmen kann den hohen Anforderungen an ein Museum mit internationalem Stellenwert entsprochen werden, wie auch drei international anerkannte Museumsexperten in ihren Gutachten festhalten. Die baulichen Eingriffe treten optisch kaum in Erscheinung, so dass der Charakter des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplexes erhalten bleibt. Mit der Realisierung der Massnahmen erfährt das Museum nicht nur eine beachtliche Steigerung der Ausstellungsdisposition, sondern vermag auch den heutigen Anforderungen von Leihgebern zu entsprechen.