Feierliche Kulturpreisverleihung an Armin Hofmann
MedienmitteilungRegierungsrat
Im Rahmen einer Feier hat Armin Hofmann aus den Händen des Regierungspräsidenten den Kulturpreis der Stadt Basel 1997 entgegennehmen dürfen.
Am Mittwoch abend wurde Armin Hofmann mit dem Kulturpreis der Stadt Basel 1997 geehrt. Im Rahmen einer Feier in der "Maurerhalle" der Schule für Gestaltung Basel überreichte Regierungspräsident Ueli Vischer dem Preisträger im Beisein zahlreicher Gäste den mit 20’000 Franken dotierten Kulturpreis.
Der offizielle Teil der Veranstaltung wurde mit einer kurzen Begrüssung durch Alois M. Müller, Direktor der Schule für Gestaltung Basel, eröffnet. Die Laudatio hielt Richard Sapper, der weltberühmte Industrie-Designer aus Mailand. Anschliessend übergab Ueli Vischer den Kulturpreis der Stadt Basel 1997 an Armin Hofmann. Die Schlussworte des Preisträgers rundeten die Feier ab. Das Linde-Consort umrahmte den Anlass mit musikalischen Einlagen.
Damit sich die Gäste ein eigenes Bild vom Schaffen des Künstlers machen konnten, wurde eigens für die Preisverleihung eine kleine Plakatausstellung mit Werken von Armin Hofmann aufgebaut.
Der 1920 in Winterthur geborene Hofmann unterrichtete von 1946 bis 1986 an der Allgemeinen Gewerbeschule (AGS) in Basel. Dort gründete er 1968 die Weiterbildungsklasse für Grafik, die bald internationales Ansehen erlangte. Dank seinen gestalterischen Arbeiten, seiner Lehrtätigkeit an Hochschulen in den USA und Indien sowie seiner internationalen Vortragstätigkeit gewann die "Basel School of Design" internationalen Ruf. 1973 wurde Hofmann zum Ehrenmitglied der Royal Society of Arts, London, ernannt; 1987 erhielt er den Ehrendoktor der Philadelphia University of the Arts. (Siehe auch ausführliche Medienmitteilung vom 15. August 1997.)
Der Kulturpreis der Stadt Basel wird - alternierend mit dem Basler Literaturpreis - alle zwei Jahre verliehen. Der letzte Preisträger war Werner Düggelin (1995). Mit der Verleihung des Kulturpreises 1997 an Armin Hofmann folgt der Regierungsrat der einstimmigen Empfehlung der Jury.