Seit 1987 führen die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft im Spitalbereich eine gemeinsame Datenerhebung durch. Seit 1995 wird die Spitalstatistik der beiden Kantone im Rahmen eines gemeinsamen Projektes unter Federführung des Statistischen Amtes des Kantons Basel-Landschaft optimiert. Ab Januar 1998 tritt nun eine Vereinbarung in Kraft, die die neuen Anforderungen der Bundesstatistik in das regionale Projekt integriert. Die Gesamtkosten des für fünf Jahre geplanten Projekts Gesundheitsstatistik liegen bei 200’000 Franken pro Jahr; Basel-Stadt und Basel-Landschaft teilen sich je zur Hälfte in die Kosten. Die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben die dafür notwendige Anpassung und Erweiterung der bestehenden Vereinbarung sowie den entsprechenden Kredit an ihrer letzten Sitzung genehmigt.

Das Bundesstatistikgesetz von 1992 und das Krankenversicherungsgesetz von 1994 beauftragen die Kantone mit der Erhebung einer Statistik der stationären Betriebe des Gesundheitswesens. Damit sollen gesamtschweizerisch vollständige und vergleichbare Daten vorliegen, die eine Optimierung der Spitalplanung auf kantonaler Ebene sowie auch der interkantonalen Zusammenarbeit ermöglichen. Verlangt werden drei separate Statistiken, und zwar eine Krankenhausstatistik mit den Betriebsdaten, eine medizinische Statistik der Krankenhäuser und eine Betriebsstatistik der sozialmedizinischen Institutionen. Für diese drei Erhebungen liegen seit Juni 1997 die Bundeskonzepte mit den definitiven Anforderungen vor.