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Hebammenausbildung ist weiterhin gewährleistet

Medienmitteilung

Regierungsrat

Beantwortung Anzug Kunigunde Christ SP -- Die geburtshilfliche Versorgung der Region Basel ist ausreichend; die Ausbildung von Hebammen ist gesamtschweizerisch sichergestellt. Deshalb erachtet der Regierungsrat die Wiedereinführung einer Hebammenschule in Basel für nicht notwendig.

Heute gibt es in der Schweiz insgesamt sieben Schulen, welche Hebammen ausbilden, wovon vier eine dreijährige Grundausbildung anbieten. In drei Schulen wird eine verkürzte Zusatzausbildung für Krankenschwestern durchgeführt. Der Regierungsrat hält dieses Angebot für ausreichend. Heute fehlen nämlich in erster Linie Praktikumsplätze, die für die Ausbildung von Hebammen unabdingbar sind; daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.

Gemäss der Leitung des Pflegedienstes der Frauenklinik Basel sind bisher nie Schwierigkeiten bei der Suche nach neuen Spitalhebammen aufgetreten. Auch heute sei es nicht schwierig, Hebammen für einen Dienst im Spital zu rekrutieren.

Die geburtshilfliche Versorgung der Region Basel ist mit den freischaffenden Hebammen, den als Belegärztinnen und -ärzte tätigen Frauenärztinnen und -ärzten sowie den Spitälern mit eigener Geburtsklinik ausreichend. Dabei ist zu berücksichtigen, dass von den im Basler Frauenspital durchgeführten Geburten etwa die Hälfte von Ärztinnen und Ärzten im Rahmen ihrer Ausbildung zu Spezialärztinnen und -ärzten durchgeführt wird, was dem Auftrag der universitären Klinik entspricht.

Weitere Auskünfte

Urs Höchle, lic. iur. Tel. 267 95 11 Juristischer Adjunkt Sanitätsdepartement