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Höhere Subventionen für drei soziale Institutionen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Basel PSAG die Stiftung Melchior und der Verein Selbsthilfezentrum Hinterhuus sollen auch weiterhin mit Betriebssubventionen des Kantons rechnen können. Der Regierungsrat verabschiedete zuhanden des Grossen Rates Subventionsverträge mit den drei Institutionen für die Jahre 1997 bis 2001 im Umfang von insgesamt 970’000 Franken jährlich; dazu kommt eine befristete Anlauffinanzierung für ein Wohnprojekt der PSAG in der Höhe von 48’000 Franken.

Die kantonalen Subventionen für die drei sozialen Institutionen sollen in den Jahren 1997 bis 2001 um 82’000 Franken auf 970’000 Franken erhöht werden. Die Erhöhung wurde durch höhere Raumkosten sowie durch ausserordentliche Mehrbelastungen notwendig. Mit den erneuerten Subventionsverträgen sind Leistungsaufträge sowie Bestimmungen über Personalkostenrückstellungen verbunden.

Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Basel, PSAG, betreibt als Trägerorganisation eine Beratungsstelle und ein Tageszentrum für psychisch Leidende; sie bietet neben dem bestehenden Berufsförderungskurs neu das Projekt Wohnbegleitung an. Für Beratungsstelle, Tageszentrum und Wohnbegleitung wird die PSAG vom Kanton unterstützt. Für die Jahre 1997 bis 2001 wird für die PSAG eine Subvention von jährlich 441’000 Franken beantragt. Zusätzlich soll die PSAG für das neue Projekt Wohnbegleitung in den Jahren 1997 bis 1999 abgestuft 48’000 Franken erhalten. Damit unterstützt das Projekt psychisch Leidende bei Aufbau und Erhalt der Wohnfähigkeit zur Vermeidung von Klinik- und Heimaufenthalten.

Die Stiftung Melchior betreut, begleitet und fördert über die angeschlossenen Vereine psychisch Behinderte ausserhalb der Klinik im Treffpunkt "Demokratische Psychiatrie", in einer Tagesstätte und im Rahmen des Projektes "Phoenix" für betreutes Wohnen. Für Treffpunkt und Tagesstätte soll der Stiftung Melchior in den kommenden fünf Jahren eine kantonale Subvention in der Höhe von 316’000 Franken jährlich zugesprochen werden - aufgrund der stark erhöhten Beanspruchung 8’000 Franken mehr als bisher.

Auch das Selbsthilfezentrum Hinterhuus kann gemäss Antrag des Regierungsrates mit 16’000 Franken pro Jahr mehr rechnen, und zwar wegen höherer Raumkosten. Neu sind für das Zentrum jährlich 213’000 Franken vorgesehen. Das Selbsthilfezentrum Hinterhuus initiiert und führt begleitete Selbsthilfegruppen für Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Weitere Auskünfte

Heike Bittel Tel. 267 95 19 Leiterin Finanzen und Betriebswirtschaft Sanitätsdepartement