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Neue Arbeitszeitmodelle bei Basel-Stadt: Kampagne gestartet

Medienmitteilung

Regierungsrat

Mit neuen flexiblen Arbeitszeitmodellen will Basel-Stadt die Erwerbslosigkeit bekämpfen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern und bessere Dienstleistungen anbieten. Rund 350 Staatsangestellte haben an einer Impulstagung ihr Interesse am Thema bekundet. Die gleichzeitig vorgestellte Informationsbroschüre zeigt konkrete Umsetzungsmöglichkeiten auf. In ersten Pilotabteilungen werden bereits dieses Jahr neue Arbeitszeitmodelle angewandt und getestet.

Seit Herbst 1996 befasst sich die kantonale Verwaltung u.a. als Antwort auf die drängende Frage der Erwerbslosigkeit in der Region mit neuen Arbeitszeitmodellen. Mit einer breit abgestützten Kampagne wird jetzt das Personal zu einem innovativen und flexiblen Umgang mit der Arbeitszeit ermutigt. Die Impulstagung vom 1. Dezember mit Fachreferaten und Workshops war bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Der Regierungsrat - an der Tagung vertreten durch Veronica Schaller und Ueli Vischer - will eine breite Palette von neuen Modellen anbieten. Dabei haben Jahresarbeitszeiten, vermehrte Langzeiturlaube, Job-Sharing im Kader oder eine flexible Pensionierung genauso Platz wie die schon bisher stark verbreitete Teilzeitanstellung.

Die Jahresarbeitszeit und Jahresteilzeitarbeit wird im Zentrallaboratorium des Kantonsspitals und in der Säuglingsabteilung des Kinderspitals bereits praktiziert; in der Abteilung Stadtgärtnerei und Friedhöfe wird sie ab 1.1.1998 eingeführt. Die BVB bieten ihren Mitarbeitenden im Fahrdienst ein neues Jahresarbeitszeitmodell an. Zudem richtet sich der nächste Ausbildungsgang der BVB ausschliesslich an Mitarbeitende, die bereit sind, sich zu einem Jahresarbeitszeitmodell mit reduziertem Beschäftigungsgrad zu verpflichten. Frei werdende Kaderstellen werden auf ihre Teilbarkeit untersucht. So wird künftig zum Beispiel das kantonale Arbeitsamt in Co-Leitung geführt werden. Grössere Flexibilität soll ab dem Frühjahr 1998 auch bei der gleitenden Arbeitszeit gelten.

Die interdepartementale Arbeitsgruppe "Neue Arbeitszeitmodelle" koordiniert die verschiedenen Arbeitszeitinitiativen und sorgt für die Weiterverbreitung innovativer Ideen in der Verwaltung. Zu diesem Zweck hat Basel-Stadt eine neue Informationsbroschüre herausgegeben: "Wer teilt gewinnt - Neue Arbeitszeitmodelle bei BASEL-STADT". Die Broschüre kann beim Personalamt Basel-Stadt, Rebgasse 14, 4005 Basel, Telefon 267 99 41, bezogen werden.

Weitere Auskünfte

Regierungspräsident Dr. Ueli Vischer Tel. 267 95 50 Vorsteher Finanzdepartement Peter Erismann Personalchef Baudepartement Tel. 267 91 63 Leiter Arbeitsgruppe Neue Arbeitszeitmodelle