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Neue Informatik-Lösung für die Basler Gerichte

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Kredit in Höhe von 17 Millionen Franken für eine neue Informatik-Lösung bei den Basler Gerichten (Appellations- Straf- und Zivilgericht). Damit soll das bisherige veraltete und nicht mehr anpassbare System abgelöst werden.

Die bisherige Anlage steht seit 1989 im Einsatz. Folgende Arbeitsabläufe werden damit abgewickelt: Fallkontrolle, Textverarbeitung, Rechnungswesen, Informationsverarbeitung, Organisation betrieblicher Abläufe, Kommunikation mit anderen Amtsstellen.

Gesetzliche Anforderungen, eine massive Zunahme der Gerichtsfälle, die zunehmende Komplexität dieser Fälle und gesteigerte Ansprüche der Benutzer haben zu einer Überlastung des bisherigen Systems geführt. Gesetzlich und technisch bedingte Anpassungen und Erweiterungen sind nicht mehr oder nur mit unverhältnismässig hohen Kosten zu realisieren. Die vorhandene Technologie ist überholt, die Wartung und Betreuung durch die Systemlieferanten ist nicht mehr gewährleistet. Der innerkantonale Datenaustausch mit anderen Amtsstellen kann nicht sichergestellt werden.

Die neue Informatik-Lösung wird dem höheren Arbeitsaufwand und den neuen Anforderungen bei den Gerichten gerecht - die effiziente und rationelle Bearbeitung und Auswertung in allen Teilbereichen ist sichergestellt. Gleichzeitig können die Arbeitsabläufe optimiert werden. Die jährlichen Betriebskosten der neuen Anlage sind wesentlich niedriger als die bisherigen. Der Kredit von 1,7 Millionen Franken umfasst Hard- und Software, Schulung und Installationsarbeiten.

Weitere Auskünfte

Erika Steffen Lucke Tel. 301 69 39 Projektleiterin (nur vormittags erreichbar)