Die gesamte, teilweise über hundertjährige Dachhülle - nämlich Kuppel, Oblichter und Dachhaut - befindet sich seit längerer Zeit in einem sehr schlechten Zustand. Defekte Stellen, vor allem im Kuppelbereich, führen zu massiven Wasserschäden und gefährden zunehmend den Ausstellungs- und Restaurationsbetrieb. Bei der vorgesehenen Sanierung handelt es sich um eine rein substanzerhaltende Renovationsmassnahme und nicht um Aus- oder Umbauarbeiten zugunsten des laufenden Betriebs. Auch wenn der unter dem selben Dach befindliche Restaurationsbetrieb einen Pachtzins abwirft, der vollumfänglich für die Aufrechterhaltung der kulturellen Gebäude- und Betriebsbelange beansprucht wird, muss ausgeschlossen werden, dass der Basler Kunstverein als Besitzer des Gebäudes je über die notwendigen finanziellen Mittel zur Sanierung der Dachhaut verfügen wird. Bei einer eventuellen Auflösung des Vereins fällt im übrigen das Gebäude dem Staat zu, der es allerdings nur zu künstlerischen Zwecken nutzen darf.

Die Kosten für die dringend nötige Sanierung, die auch energiesparende Massnahmen einbezieht, betragen insgesamt 2,3 Millionen Franken.

Die Beitragsleistung des Kantons ist an die Bedingung geknüpft, dass der durch Sponsoring und die Aktion "Kupferblech" vom Basler Kunstverein zugesagte Beitrag von 800'000 Franken gesichert ist.