Planung für eine bessere Nutzung des Plus-Areals im St. Alban-Tal
MedienmitteilungRegierungsrat
Beantwortung Anzug Markus Ritter GP/BastA -- Der Regierungsrat befürwortet eine bessere Nutzung des ehemaligen Firmen-Areals der Plus AG im St. Alban-Tal. Allerdings stehen Wohnnutzungen im Vordergrund. Für einen Primarschulstandort sind die Bedingungen zur Zeit nicht gegeben.
Wegen zunehmender Schülerzahlen steigen die Anzahl Klassen und damit auch der Bedarf an Schulräumen; im Gebiet Gellert/Breite entsteht dadurch an den Standorten Chistoph Merian-Schulhaus (Primarklassen) und Gellert-Schulhaus (OS-Klassen) Raumbedarf.
Die Idee, ein neues Primarschulhaus in der Breite zu bauen, hielt einer näheren Prüfung nicht stand. In der Breite wohnen zu wenig Kinder, so dass auch Kinder aus dem Lehenmattquartier an einem neuen Standort Breite eingeschult werden müssten. Letztere müssten die für sie gefährliche Zürcherstrasse überqueren.
Ferner hat der Regierungsrat grundsätzlich beschlossen, im Rahmen der Schulraumplanung die Umnutzung bestehender Gebäude zu überprüfen und bei unbedingt nötigen Neubauten Varianten mit unterschiedlichem Qualitätsstandard vorzulegen. So werden für das Christoph Merian- und das Gellertschulhaus allgemeine Räumlichkeiten mit Fertigbauelementen bereitgestellt.
Sollte sich die Zahl der nördlich der Zürcherstrasse wohnhaften Kinder in den kommenden Jahren wegen neuer Wohnüberbauungen stark ändern, würde die Einrichtung eines kleinen Primarschulstandortes in der Breite erneut geprüft. Denkbar wären dann die anderweitige Nutzung des jetzigen Letzischulhauses oder die Erstellung eines Neubaus im Zusammenhang mit einer möglichen Wohnüberbauung auf dem Areal der Firma Plus.
Der Regierungsrat hält Planungsmassnahmen für eine bessere Nutzung des Plus-Areals für zweckmässig und hat weitere Schritte veranlasst. In diesem Sinne ist dem Anliegen eines parlamentarischen Vorstosses entsprochen worden.