Planungsmassnahmen im Bereich Voltastrasse-Bahnhof St. Johann
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat die im Zusammenhang mit der Realisierung der Nordtangente stehenden Planungsmassnahmen für die weitere Stadtentwicklung im Bereich der Voltastrasse und des Personenbahnhofs St. Johann genehmigt und das Baudepartement mit der Vernehmlassung und der Vorlage eines Ratschlages zu Handen des Grossen Rates beauftragt.
Das Gebiet im Bereich der Voltastrasse und des soeben eröffneten Personenbahnhofs St. Johann ist für städtebauliche Planungs- und Entwicklungsmassnahmen im Zusammenhang mit der Realisierung der Nordtangente von zentraler Bedeutung. Studien haben ergeben, dass die Voltastrasse zu einem modernen Boulevard umgewandelt und zur Regio-S-Bahn-Haltestelle St. Johann geführt werden kann. Der neue Personenbahnhof soll mittelfristig zu einer Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs ausgebaut werden. Dies ermöglicht gleichzeitig den Ausbau des Bahnhofbereichs Richtung Volta-/Entenweidstrasse zu einem Quartier- und Dienstleistungszentrum und die Einrichtung eines eigentlichen neuen Bahnhofplatzes. Diese planerische Entwicklung wurde von der Vorsteherin des Baudepartmentes anlässlich der Medienorientierung vom 22. Mai über die Einweihung der neuen Regio-S-Bahn Mulhouse - St. Johann - Frick/Laufenburg kurz vorgestellt.
Die vorliegenden Planungsergebnisse wurden durch einen Planungskredit über 550’000 Franken initiiert, der vom Grossen Rat im Januar 1994 genehmigt worden ist. Die vorgesehene Stadtentwicklung im Umfeld des neuen Personenbahnhofs St. Johann gehen in die Vernehmlassung und werden vom Baudepartement zu einem Ratschlag an den Grossen Rat verarbeitet. Dabei wird es vor allem um die rechtlichen Grundlagen für die weitere Entwicklung gehen, nämlich vor allem um neue Bau- und Strassenlinien sowie das Festsetzen spezieller Bauvorschriften und der Lärmempfindlichkeitsstufen für das Planungsgebiet.