Subventionsverträge für private Treffpunkte werden erneuert
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat drei Subventionsverträge mit Trägern privater Jugendtreffpunkte für die Jahre 1998 bis 2002 genehmigt. Dem Verein Breitezentrum soll der Grosse Rat einen Jahresbeitrag von 55’000 Franken zusprechen dem Spilruum St. Johann einen Beitrag von 45’000 Franken. Für den Spielestrich Kaserne hat der Regierungsrat in eigener Kompetenz einen Beitrag von 15’000 an die Elterngruppe beschlossen.
Verein Breitezentrum
Der jährliche Beitrag in den Jahren 1998 bis 2002 soll 55’000 Franken betragen. Überdies werden dem Verein die Räumlichkeiten an der Weidengasse weiterhin kostenlos überlassen.
Der Verein betreibt seit 1982 in der Breite einen Quartiertreffpunkt, der von der Bevölkerung rege genutzt und in der Bewohnerschaft auch breit abgestützt ist. Seit 1985 hat der Kanton den Betrieb mit regelmässigen Beiträgen unterstützt, seit 1988 durch einen Subventionsvertrag geregelt. Es war vorgesehen, den Quartiertreffpunkt in das geplante neue Quartierzentrum Breite zu integrieren. Da dieses noch nicht realisiert werden kann, wird dem Verein das bisherige Provisorium an der Weidengasse weiterhin überlassen.
"Spilruum St. Johann" des Vereins Basler Blaukreuzjugend
Der jährliche Beitrag soll für die Jahre 1998 bis 2002 auf 45’000 Franken festgesetzt werden.
Seit 1978 betreibt die Basler Blaukreuzjugend an der Elsässerstrasse den "Spilruum" St. Johann. Mit diesem offenen Treffpunkt für schulpflichtige Kinder wollte der Verein bewusst einen neuen Weg von der traditionellen bündischen Jugendarbeit hin zur offenen und professionellen Kinder- und Jugendarbeit einschlagen. Für die Wahl des Standortes St. Johann war bereits damals die grosse Bevölkerungsdichte in diesem Quartier und der hohe Anteil an fremdländischen Kindern ausschlaggebend. Zudem mangelt es noch heute in diesem Stadtteil in besonderer Weise an Spiel- und Freiflächen und geeigneten Freizeiteinrichtungen. Der Kindertreffpunkt bietet den Besucherinnen und Besuchern nach sozial- und freizeitpädagogischen Grundsätzen einen betreuten Raum, in dem diese ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Der "Spilruum" ist während 46 Wochen Montag bis Freitag nachmittags geöffnet.
Verein Elterngruppe Spielestrich Kaserne
Dem Verein wird ein Jahresbeitrag von 7’400 Franken an die Betriebskosten gewährt und die Räumlichkeiten an der Kasernenstrasse mit einem Sachgegenwert von 7’600 Franken jährlich unentgeltlich überlassen.
Seit 1978 betreibt der Verein einen offenen Kindertreffpunkt auf dem Kasernenareal. Die Elterngruppe gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Interessengemeinschaft Kasernenareal, die sich seit 22 jahren für die soziokulturelle Nutzung der Bauten und des Geländes der ehemaligen Kaserne engagiert.
In der näheren und weiteren Umgebung des Kasernenareals sind Freiräume und Spielplätze selten. Der Treffpunkt vermag hier eine Lücke zu füllen. Er besteht aus einem Spielplatz, einem Bastelraum und einem grossen Spielestrich. Die Angebote in den Bereichen Spielen, Basteln, Werken richten sich an offene Kindergruppen im Quartier. Die Betreuung erfolgt durch Eltern und freiwillige Helferinnen und Helfer nach dem spielpädagogischen Konzept des Vereins. Ausserhalb der normalen Betriebszeiten werden die Räumlichkeiten anderen Kindergruppen zur Verfügung gestellt.