Wissenschaftspreis der Stadt Basel an Prof. Dr. phil. nat. Heinz Durrer
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat den diesjährigen Wissenschaftspreis der Stadt Basel an Professor Dr. phil. nat. Heinz Durrer im Rahmen eines Empfangs im Rathaus verliehen. Ausgezeichnet wurde Prof. Durrer für seine Pionierleistungen in Medizinischer Biologie und sein Engagement im Umwelt- und Landschaftsschutz. Die Laudatio hielt Regierungspräsident Dr. Ueli Vischer.
Der Regierungsrat hat den Wissenschaftspreis der Stadt Basel für das Jahr 1997 an Professor Dr. phil. nat. Heinz Durrer verliehen. Der Preis wird alljährlich Forschenden zuerkannt, die zur Universität Basel in enger persönlicher oder wissenschaftlicher Beziehung stehen und sich mit hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen verdient gemacht haben. Der diesjährige Preisträger wird für seine innovative, fächerübergreifende Lehrtätigkeit in Medizinischer Biologie an der Universität Basel, für sein Engagement in Umwelt- und Landschaftsschutz und seine didaktische Begabung ausgezeichnet, die nicht nur Studierenden, sondern auch einem breiten Laienpublikum zugute kommt.
Professor Durrer ist Extraordinarius an der Medizinischen Fakultät der Universität und leitet die Abteilung für Medizinische Biologie der medizinischen Fakultät. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass der Unterricht in Zoologie und Botanik für Mediziner aus dem Curriculum der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät in dasjenige der Medizinischen Fakultät überführt wurde. Damit entstand ein Lehrkonzept, das Medizinstudierenden eine umfassende und für Studium und Beruf grundlegende Einsicht in den Aufbau, das Funktionieren und die Entwicklung des Lebens zu bieten vermag.
Die Studierenden weiss Durrer überdies nicht nur mit didaktischem Geschick zu unterrichten, sondern auch in Arbeiten einzubeziehen, die in der Region Basel weit über die Universität hinaus Früchte getragen haben: So ist seinem ökologischen Engagement die Entstehung 17 kleiner Naturschutzgebiete zu verdanken, welche die Aufzucht, Erhaltung und Neuansiedlung bedrohter bzw. schon verschwundener Tierarten und Pflanzen erlauben.
Die Feier im Rathaus wurde musikalisch umrahmt durch die "Creative-Music-Connection Basel", mit Werken aus "Eine kleine Nachtmusik" und "Jagdquartett" von Wolfgang Amadeus Mozart sowie "Quartett Nr. 68 OP 3 Nr. 5" von Joseph Haydn, hervorragend interpretiert durch Janae Coleman, Geige, David Krejci, Geige, Carolyn Mooz, Bratsche, und Campbell White, Cello.