555'000 Franken für Entwicklungszusammenarbeit
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat im Rahmen der baselstädtischen Entwicklungszusammenarbeit mit dem In- und Ausland den zweiten Teil jener Projekte ausgewählt die unterstützt werden. Die Gesamtsumme der insgesamt 23 Projekte beläuft sich auf 555'000 Franken.
Der Kanton Basel-Stadt stellt jährlich 1,5 Millionen Franken für die Entwicklungszusammenarbeit im In- und Ausland zur Verfügung. Nun hat der Regierungsrat aufgrund der Vorschläge der Kommission für Entwicklungszusammenarbeit die zweite Hälfte jener Projekte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit bestimmt, die unterstützt werden. Die 23 ausgewählten Projekte erhalten von Basel-Stadt insgesamt 555'000 Franken.
73'500 Franken gehen an ein Programm für die Verbesserung des Gesundheitswesens in Bulgarien. Der Betrag ermöglicht es, zwei Pilot- Familienarztpraxen zu eröffnen und zu betreiben. 70'000 Franken sind für den Ausbau einer Primarschule und für die Ausrüstung eines Heims für behinderte Kinder in Polen bestimmt, 50'000 Franken für eine Berufsausbildungsschule mit Werkstatt auf der Pazifikinsel Fiji. Mit je 40'000 Franken werden Ausbildungsprogramme von Dorfpflegerinnen im Gazastreifen und die Gesundheitsversorgung der indianischen Bevölkerung in Bolivien finanziert.
Weitere Beiträge in Höhe von 20'000 bis 30'000 Franken gehen unter anderem an die Förderung der Landwirtschaft in Burkina-Faso, die ländliche Entwicklung in Mozambique, den Bau einer Maternité im Kongo, ein Ausbildungsprogramm für Frauen in Bolivien, an ein Programm zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Jordanien und an ein Gesundheitsprogramm in Calcutta.
Der Regierungsrat hatte am 23. Juni 1998 für den ersten Teil der Projekte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit, die unterstützt werden sollen, bereits 755’000 Franken bewilligt.