Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen wird am 10. Dezember 50 Jahr alt. Ein halbes Jahrhundert ist seit der Verabschiedung vergangen und die Entwicklung in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben die Lebensbedingungen bei den Mitgliedern wie bei den Nichtmitgliedern der Vereinten Nationen grundlegend verändert. Nichts an Bedeutung verloren haben in dieser Zeit jedoch die Forderungen der UNO Menschenrechtserklärung. Der Regierungsrat beteiligt sich deshalb in dieser Woche an verschiedenen Veranstaltungen, die sich in Basel mit dem Jubiläum auseinandersetzen.

Mittwoch 9. Dezember 18.15 Uhr in der Aula der Universität

Gemeinsam haben die Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft das Patronat für eine öffentliche Veranstaltung an der Universität übernommen. Im Kollegienhaus der Universität organisiert MGU (Mensch Gesellschaft Umwelt) das Symposium "50 Jahre Menschenrechte - Rechte für welche Menschen?" mit Beiträgen aus Geschichte, Philosophie, Theologie, Recht und Sinologie.

Donnerstag 10. Dezember

Solidaritätskundgebung um 18.00 Uhr auf dem Marktplatz

Eine breit abgestützte Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von Menschenrechtsorganisationen und den grossen Glaubensgemeinschaften führt eine Solidaritätskundgebung durch. Vor dem Rathaus wird Regierungspräsidentin Veronica Schaller als Vertreterin der Basler Regierung zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sprechen. Nach der Kundgebung auf dem Marktplatz wird ein Fackelzug zur Elisabethenkirche ziehen. Nach einer interreligiösen Feier wird um 20.15 Uhr Dr. Gret Haller, Ombudsfrau für Menschenrechte in Bosnien und Herzegowina, sprechen.

Veranstaltung der Schweizerischen Gesellschaft für Aussenpolitik (SGA) um 19.00 Uhr im Rathaus

Am 10. Dezember wird die SGA im Grossratssaal eine Veranstaltung zum Jubiläum durchführen. Hier werden Menschenrechtsexperten aus der Wissenschaft, ein Vertreter des IKRK und der Basler Nationalrat Dr. Remo Gysin sprechen. Regierungspräsidentin Veronica Schaller wird die Grussworte des Regierungsrates überbringen.

Mit seiner aktiven Beteiligung bei drei Veranstaltungen in einer Woche unterstreicht der Regierungsrat den grossen Schritt, den die Völkergemeinschaft 1948 mit dem Erlass der Menschenrechtskonventation getan hat. Er betont damit aber vor allem die aktuelle Notwendigkeit, für deren Einhaltung sich täglich in Basel und der Welt einzusetzen.