Bei den Host-Anwendungen der Zentralen Informatik-Dienststelle, in den Departementen und Betrieben wird schon seit Monaten sowohl im Informatikbereich als auch im Nichtinformatikbereich systematisch an der Datumsanpassung gearbeitet.

Für den Informatikbereich hat die regierungsrätliche Delegation für Finanz- und Informatikfragen die Informatik-Konferenz beauftragt, den Stand der Arbeiten zu kontrollieren. In einem Bericht zu Handen des Regierungsrates soll sie darlegen, was in jedem im Aufsichtsbereich des Regierungsrates sich befindenden Informatik-System bezüglich der Problematik 2000 getan worden ist, bzw. bis wann das System 2000-konform sein wird.

Im Nichtinformatikbereich konzentriert sich die Fragestellung in der allgemeinen Verwaltung in erster Linie auf die Haustechnik. Die Verantwortung für die Haustechnik der kantonseigenen Gebäude liegt beim Amt für Energie und technische Anlagen (AET).

Die Spitäler und Betriebe, die wegen ihrer technischen Ausstattung von der Datumsproblematik im Nichtinformatikbereich viel stärker betroffen sind, haben jeweils eigene Überprüfungsprojekte gestartet und sind dabei, die entsprechenden Massnahmen zur Sicherstellung der Datumsumstellung einzuleiten.

Weil die Fragestellungen sehr unterschiedlich und die Nichtinformatik-Bereiche in den sensitiven Anwendungen sehr komplex sind, hat der Regierungsrat darauf verzichtet, eine einzige staatsweite Projektleitung einzusetzen. Es gilt der Grundsatz, dass die zuständige Linie für die Problemlösung verantwortlich ist.

Die Arbeiten rund um die Jahr-2000-Problematik haben bereits vor der Budgetierung per 1999 begonnen. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass kurzfristig doch noch der eine oder andere Kreditbedarf entstehen wird, der dann gezielt und rasch gedeckt werden muss.