Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Entwicklungshilfe soll weitergehen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Für die Weiterführung der Entwicklungshilfe im In- und Ausland in den Jahren 1999-2003 soll der Grosse Rat einen jährlichen nichtindexierten Kredit von 15 Millionen Franken bewilligen. Der Regierungsrat hat eine entsprechende Vorlage an das Kantonsparlament verabschiedet.

Der Kanton Basel-Stadt hat seit nunmehr 23 Jahren in seinem Budget einen Rahmenkredit für Hilfeleistungen im Inland und in Entwicklungsländern. Neben den Kirchen, der Gemeinde Riehen und vielen privaten Spendern leistet somit auch der Kanton seinen Beitrag zur Solidarität, zur Linderung von Not und Elend in der Welt.

Der Anteil der Inlandhilfe ist in den letzten Jahren prozentual immer kleiner geworden, doch ist Hilfe im eigenen Land nach wie vor notwendig. Auf der andern Seite haben sich die existentiellen Probleme vieler Entwicklungsländer in den letzten fünf Jahren verschärft, und die ökonomischen und sicherheitspolitischen Risiken, welche sich daraus ergeben, wurden immer deutli-cher. Die Situation der ärmeren Entwicklungsländer erfordert deshalb weiterhin die Unterstützung des Kantons.

Obwohl jeder kantonale Beitrag in Anbetracht der Grösse der Probleme und der Mittel, welche insgesamt zu ihrer Bewältigung nötig wären, immer nur eine relativ begrenzte Tragweite haben, stellen die in den letzten fünf Jahren unterstützten Projekte im interkantonalen Vergleich eine beachtliche Unterstützung dar.

Nach Auffassung des Regierungsrates kann man wohl geteilter Auffassung darüber sein, ob Entwicklungshilfe eine eigentliche Aufgabe der Kantone ist. Was der Kanton Basel-Stadt auf diesem Gebiet leistet, ist als Geste zu verstehen, als ein Symbol dafür, dass Basel auch in finanziell schwierigen Zeiten gewillt ist, Hilfe zu leisten.

Weitere Auskünfte

Dr. Siegfried Scheuring Tel. 267 85 61 Vize-Staatsschreiber