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Ersatzspielort für den FC Basel

Medienmitteilung

Regierungsrat

Medienmitteilung des Finanzdepartements des Kantons Basel-Stadt und des Fussball Club Basel (FCB) -- .

Im Oktober berät der Grosse Rat das Geschäft betr. eines Ersatzes für das St. Jakobsstadion. Wenn er ihm zustimmt und vorbehältlich eines Referendums und Erhalt der rechtskräftigen Baubewilligung wird mit dem Abbruch nach dem letzten diesjährigen Heimspiel des FC Basel vom 13. Dezember mit dem Abbruch begonnen werden können. Nach der Winterpause, Ende Februar 1999, muss der FCB somit für ca. 1 ½ Jahre seine Wettspiele in einem anderen Stadion durchführen.

In einem Gespräch mit dem FC Basel wurden die beiden evaluierten Varianten, das Stadion Schützenmatte und das Rankhofstadion, diskutiert. Der FC Basel hat sich, aufgrund des höheren Angebotes an Zuschauerplätzen, also insbesondere aus Platzgründen, für die Schützenmatte entschieden.

Der Kanton übernimmt es zusammen mit der Stadiongenossenschaft, die Interimsspielstätte den Nationalliga A-Erfordernissen anzupassen und die dazu erforderlichen Investitionen vorzunehmen. Der FC Basel wird dadurch nicht belastet. Da die Anlage auf der Schützenmatte nur über 2'000 Sitzplätze und 9'000 Stehplätze verfügt, wird der FC Basel darauf angewiesen sein, dass seine Fans, vom Stehplatzbenützer bis zu den grossen Sponsoren, dafür Verständnis aufbringen, dass in dieser Interimszeit die Platzverhältnisse eingeschränkt sein werden.

Die ebenfalls erwogene Möglichkeit, mit relativ teuren zusätzlichen Investitionen mehr Sitzplätze einzurichten, wurde nicht zuletzt deshalb verworfen, weil dadurch das Platzangebot insgesamt reduziert worden wäre. Hingegen wird auf der Schützenmatte eine Beleuchtungsanlage mit 400 Lux eingerichtet, welche die normalen Fernsehübertragungen (Zusammenfassungen) ermöglicht. Direktübertragungen von Sat 1, für die eine Beleuchtungsanlage mit 650 Lux notwendig wäre, können in dieser Zeit jedoch nicht stattfinden.

Old Boys, der Verein, der auf der Schützenmatte Hausherr ist, gewährt dem grossen Bruder FCB gerne Gastrecht. Seine Ersatzbedürfnisse werden mit dem Sportamt zu regeln sein.

An das verehrte Publikum wird appelliert, den damit vorübergehend in Kauf zu nehmenden Inkonvenienzen Verständnis entgegenzubringen. Ein gleicher Appell ergeht auch an die Anwohner im Quartier, welche an den Spieltagen mit den üblichen Immission zu rechnen haben werden.

Das neue Stadion St. Jakobs-Park wird danach um so idealere Wettkampfbedingungen für Spieler und Zuschauer bieten. Basel wird über das schönste Stadion der Schweiz verfügen.

Weitere Auskünfte

René C. Jäggi Tel. 317 81 59 und 079/320 22 85 Präsident des FCB Regierungsrat Dr. Ueli Vischer Tel. 267 95 50 Vorsteher des Finanzdepartements