Feierliche Übergabe des diesjährigen Wissenschaftspreises der Stadt Basel an Regina Wecker
MedienmitteilungRegierungsrat
In feierlichem Rahmen hat der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt am Dienstag abend den Wissenschaftspreis der Stadt Basel für das Jahr 1998 an die Historikerin Regina Wecker übergeben. Die Laudatio im Rathaus hielt Regierungspräsidentin Veronica Schaller.
Der Regierungsrat hat den diesjährigen Wissenschaftspreis der Stadt Basel an Prof. Dr. Phil. Regina Wecker übergeben. Regierungspräsidentin Veronica Schaller sprach der Historikerin für deren vielfältige Verdienste die grosse Anerkennung des Regierungsrates aus. An der Feier waren unter anderem die Mitglieder der Kommission für die Verleihung des Wissenschaftspreises, der baselstädtische Regierungsrat und zwei Regierungsratsmitglieder aus Baselland wie auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Universität anwesend. Gina Günthard und Christina Volk umrahmten mit Beiträgen aus ihrem Programm "Höhenweg der Frau" die Feier musikalisch.
Laudatio Regina Wecker
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt verleiht den Wissenschaftspreis der Stadt Basel für das Jahr 1998.
Frau Prof. Dr. Phil. I Regina Wecker,
die am Historischen Seminar der Universität Basel die Frauen- und Geschlechterforschung als einen inter- und transdisziplinären Schwerpunkt aufgebaut hat, dessen Konzeption die Einrichtung von Gender Studies an den Schweizerischen Universitäten beschleunigt hat;
die durch ihre engagierten Lehrveranstaltungen über sozialgeschichtliche Konfliktfelder Aufklärungsarbeit geleistet hat und bei zahlreichen Studierenden ein Problembewusstsein für wirtschaftliche, rechtliche sowie politische Benachteiligungen von Frauen in Basel und in der Schweiz geweckt hat;
die nicht nur innerhalb der Schweiz, sondern auch international zahlreiche Forschungskontakte geknüpft und gepflegt hat und dabei wie bei allen ihren sonstigen Tätigkeiten - sei es als Mitglied der Aufsichtskommission der neuen Baselbieter Kantonsgeschichte, sei es als Organisatorin von Tagungen und Ausstellungen - jene Beharrlichkeit an den Tag gelegt hat, die mittels Vielseitigkeit, Humor und nüchterner Sachbezogenheit zum Erfolg geführt hat.