Inventarisierung der Profan- und Sakralbauten in Basel-Stadt: letzte Etappe
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat schlägt dem Grossen Rat vor für die zweite Etappe der Inventarisierung der Profanbauten und der neueren Sakralbauten im Kanton Basel-Stadt in den Jahren 1999 bis 2006 einen Rahmenkredit von 276 Millionen Franken zu genehmigen.
Die wissenschaftliche Arbeit, die in diesem Rahmen geleistet wird, dienst als wesentliche Grundlage für Unterhalt, Renovationen und Restaurationen dieser Bauten.
Die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK) besteht seit 1880 und erforscht die Kunstdenkmäler in der Schweiz. Seit 1927 gibt sie ein wissenschaftliches Inventar mit dem Titel "Die Kunstdenkmäler der Schweiz" heraus. Die GSK erfüllt ihre Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit allen Kantonen. Die Kantone übernehmen die Finanzierung der Inventarisierung, die GSK ist für die Erfassung und Publikation verantwortlich.
Seit 1932 wird in Basel an der Inventarisierung der Kunstdenkmäler gearbeitet. Bisher sind fünf von insgesamt acht geplanten Bänden erschienen, die sich vor allem mit der Stadtgeschichte, den Kirchen und Klöstern und dem Münsterschatz befassen. 1990 wurde mit der Inventarisierung der Profanbauten begonnen. Ein weiterer Band kann Ende Jahr abgeschlossen werden.
Mit dem beantragten Kredit von jährlich 345'000 Franken bzw. total 2,76 Millionen für die Jahre 1999 bis 2006 soll der Abschluss der Inventarisierung finanziert werden. Dabei handelt es sich um die Erarbeitung der beiden letzten Bände über die Grossbasler Altstadt.