Die Einwohnerdienste erfassen und bewirtschaften sämtliche Personendaten im Kanton Basel-Stadt und sind eine der wichtigsten Datenlieferanten für das ganze Staatswesen. Die Erneuerung der Informatikanwendung dient somit nicht nur den Einwohnerdiensten, sondern in hohem Masse auch allen übrigen Dienststellen und Betrieben der kantonalen Verwaltung. Die Kosten für die Nutzung der Daten durch andere Dienststellen können erheblich reduziert werden. Aufwendige und teure Schnittstellen zu anderen Systemen erübrigen sich.

Mit der Erneuerung soll den Einwohnerdiensten ein modernes Datenbanksystem zur Verfügung gestellt werden, das vor allem die Auswertung der gespeicherten Informationen für alle Benutzerinnen und Benutzer vereinfacht. Informationen von in Basel-Stadt wohnhaften Ausländerinnen und Ausländern sollen im Rahmen des gesetzlichen Auftrages direkt im gesamtschweizerisch zur Verfügung stehenden Zentralen Ausländer-Register (ZAR) aktualisiert und im kantonalen Informationssystem nur noch zu Auskunftszwecken geführt werden.

Die Kosten des Projektes belaufen sich auf insgesamt 1,35 Millionen Franken. Die ursprünglich in der Investitionsplanung 1998 und 1999 vorgesehenen Kosten in Höhe von 2 Millionen Franken konnten dank einer Dienstleistungsvereinbarung mit der Zentralen Informatik-Dienststelle deutlich reduziert werden.