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Prof. Dr. Regina Wecker erhält den Wissenschaftspreis der Stadt Basel

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt verleiht den Wissenschaftspreis der Stadt Basel für 1998 an Professor Doktor Regina Wecker. Ausgezeichnet wird Wecker für ihre wegbereitende Forschungs- und Lehrtätigkeit in der Frauen- und Geschlechtergeschichte und für ihr hochschulpolitisches Engagement im Bereich der Geschlechterforschung.

Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt verleiht den diesjährigen Wissenschaftspreis der Stadt Basel an Professor Dr. Regina Wecker. Die feierliche Übergabe wird im Basler Rathaus stattfinden.

Der Wissenschaftspreis wird alljährlich Forschenden zuerkannt, die zur Universität Basel in enger persönlicher oder wissenschaftlicher Beziehung stehen und sich durch herausragende wissenschaftliche Leistungen hervorgetan haben. Die diesjährige Preisträgerin wird für ihre langjährige wegbereitende Forschungs- und Lehrtätigkeit im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte und für ihr Engagement ausgezeichnet, mit dem sie der Geschlechterforschung zu wissenschaftllicher Anerkennung und einer festen Verankerung im Lehrangebot der Universität Basel verholfen hat.

Wecker ist seit 1997 ausserordentliche Professorin für Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Universität Basel. Ihre Lehr- und Forschungstätigkeit in der Geschlechterforschung hat sie zuvor als Assistenzprofessorin an der Universität Basel und als Lehrbeauftragte an zahlreichen Universitäten im In- und Ausland ausgeübt. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass Studierende der Universität Basel seit Beginn der 80er Jahre die Möglichkeit haben, sich mit einer der gegenwärtig innovativsten, vom etablierten Wissenschaftsbetrieb in der Schweiz jedoch nur zögerlich aufgenommenen Forschungsrichtung vertraut zu machen. Auf ihre Beharrlichkeit zurückzuführen ist zudem, dass die Geschlechterforschung ihrer interdisziplinären Ausrichtung entsprechend auch über die Grenzen des Historischen Seminars hinaus in das Lehrangebot anderer Fächer und Fakultäten Eingang gefunden hat.

Mit einer Vielzahl von Vorträgen und Publikationen sowie der wissenschaftlichen Gestaltung und Leitung von Ausstellungen hat Wecker die Frauen- und Geschlechterforschung ausserdem über die Universität hinaus einem breiten Publikum vertraut gemacht. Kürzlich wurde die Preisträgerin zur Präsidentin der neu gegründeten Schweizerischen Gesellschaft für Frauen- und Geschlechtergeschichte gewählt. Diese Anerkennung wurde ihr nicht zuletzt auch wegen ihres unermüdlichen Einsatzes für gleichstellungspolitische Belange in Universität und Wissenschaftspolitik zuerteilt.

Weitere Auskünfte

Prof. Dr. Annemarie Pieper Tel. 267 27 70 Philosophisches Seminar Hinweis an die Medien: Die Einladung zur feierlichen Verleihung des Wissenschaftspreises am 15.12.98, 18.15 Uhr, werden wir Ihnen zu gegebener Zeit zustellen.