Kurz vor den Umbauarbeiten in den Jahren 1995/96 sollte aufgrund eines parlamentarischen Vorstosses geprüft werden, ob nicht ein Teil der Brüstungsmauer an der Schifflände entfernt werden könnte, um damit einen besseren Durchblick zum Rhein und zur Schiffsanlegestelle zu ermöglichen.

Denkmalpflege und Stadtbildkommission haben in der Folge dieses zusätzliche Vorhaben mit der Begründung abgelehnt, dass dies eine erhebliche Beeinträchtigung dieser wichtigen Partie des Stadtbildes bedeuten würde. Der Gewinn an Sicht auf den Rhein und die Anlegestelle durch einen Teilabbruch der Brüstungsmauer würde im übrigen dermassen minimal ausfallen, dass sich der Aufwand dafür nicht rechtfertigen lässt.

Wie seinerzeit geplant, konnte die renovierte Schifflände zu Beginn der Schiffahrts-Saison am 26. April 1996 der Bevölkerung übergeben werden. Im wesentlichen stehen heute ein Lift zur Schiffsanlegestelle und ein Toilettenraum für Behinderte neu zur Verfügung; die unansehnlichen öffentlichen WCs wurden durch eine selbstreinigende Toilettenanlage ersetzt. Die Billettverkaufsstelle der Personenschiffahrt ist den neuen Anforderungen entsprechend umgebaut und aussen renoviert worden. Die Platzebene wurde zugunsten der Passantenströme durchgängiger gestaltet und anstelle der kranken Bäume sind neue gepflanzt und mit Baumrosten versehen worden. Zusätzlich wurden die Mauerflächen gründlich gereinigt.

Das Erscheinungsbild der Schifflände ist dank diesen Massnahmen wesentlich freundlicher geworden. Die umfassende Sanierung konnte - trotz der schlechten Finanzlage des Kantons - aufgrund der grosszügigen Unterstützung durch verschiedene Behindertenorganisationen realisiert werden.