Die Ombudsstelle behandelt Eingaben von im Kanton Basel-Stadt wohnhaften Personen. Sie wird ihre Tätigkeit aufnehmen, sobald die hierfür nötigen organisatorischen Massnahmen getroffen sind, spätestens aber auf den 1. September 1998. Das Sekretariat wird vom Wirtschafts- und Sozialdepartement besorgt.

Mit der Beauftragung eines Ausschusses der Fluglärmkommission mit der Ombudsfunktion fügt sich die Tätigkeit der Ombudsstelle nahtlos in die Aufgaben der Gesamtkommission ein, die schon heute - allerdings nicht im Einzelfall, sondern in genereller Weise - die Behandlung und Auswertung der Lärm-Reklamationen durch den Flughafen verfolgt. Mit der Einrichtung der Omubudsstelle kommt der Regierungsrat einem schon seit längerem geäusserten Anliegen von Flughafenkritikern entgegen. Der Vorsteher des Wirtschafts- und Sozialdepartements hatte dem Grossen Rat gegenüber die Schaffung einer Ombudsstelle in Aussicht gestellt.

Eine Ausdehnung der Tätigkeit der Ombudsstelle auf im Kanton Basel-Landschaft wohnhafte Personen ist in Aussicht gestellt, sobald die «Zusammenarbeits-Vereinbarung», die den Einbezug des Kantons Basel-Landschaft in die Verantwortung um den Flughafen Basel-Mulhouse regelt und derzeit beim Landrat und dem Grossen Rat zur Behandlung hängig ist, inkraftgesetzt ist.