Verwaltung im Wandel
MedienmitteilungRegierungsrat
Beantwortung Anzug Felix Mattmüller SP -- Der Regierungsrat ist bei der Zusammenlegung von Ämtern weiterhin zurückhaltend. Wichtigste Ziele bei Neuerungen und Reorganisationen sind die Steigerung der Effizienz und der Kundenfreundlichkeit.
Der parlamentarische Vorstoss befasst sich mit den negativen Folgen von Reorganisationen in der Verwaltung. Im Mittelpunkt steht dabei das Amt für Sozialbeiträge (ASB), das vor elf Jahren aus dem Amt für Kantonale Alters- und Invalidenrenten und dem Kantonalen Krankenversicherungsamt hervorgegangen ist. Zusätzlich wurde damals der Bereich Mietzinsbeiträge eingegliedert.
Der Regierungsrat stimmt der Beurteilung zu, wonach diese Umorganisation nicht ohne Reibungsverluste durchgeführt werden konnte. Hingegen darf aus heutiger Sicht festgestellt werden, dass die seinerzeitige Zusammenführung für die Arbeitsabläufe und damit für die Bezügerinnen und Bezüger von Leistungen vorteilhaft war. Die im parlamentarischen Vorstoss ebenfalls angesprochene Fusion des Grundbuchamtes und des Vermessungsamtes vor zwei Jahren bezeichnet der Regierungsrat als durchwegs geglückt.
Die Verwaltung steht in einem steten Entwicklungsprozess, der auch die Zusammenlegung von Ämtern beinhalten kann. Der Regierungsrat hält fest, dass die frühe Information und der Einbezug der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Goodwill für die Neuerung schafft. Hier sei zwischen Staat und Privatwirtschaft kein Unterschied auszumachen.