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Zusätzliche Freiflächen beim Stachelrain und Schaffhauserrheinweg

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Beantwortung Anzug Markus Ritter GP) -- Im Bereich der dortigen Tennisplätze sollen der Stachelrain und der Schaffhauserrheinweg zu Wohnstrassen umgestaltet und ein Teil des Areals des Tennisclubs in die neue Freiflächengestaltung einbezogen werden.

Im Zusammenhang mit dem Bau des Tinguely-Museums wurde in einem parlamentarischen Vorstoss die Frage nach einem Realersatz der verloren gegangenen Grünfläche in der Solitude auf der heute an den Tennisclub Schaffhauserrheinweg verpachteten, in der Grünzone befindlichen Parzelle am Stachelrainweg gestellt. Die genannte Grünfläche am Stachelrain ist rund 3'000 m² gross. Die Fläche ist im oberen Bereich im Baurecht und im unteren Bereich durch einen Pachtvertrag an den Tennisclub vergeben. Beide Verträge sind 1951 abgeschlossen worden und laufen fest bis Ende 2000. Nach längeren Verhandlungen mit allen Beteiligten werden beide Verträge ab sofort um zehn Jahre bis Ende 2007 verlängert. Der Tennisclub tritt aber bereits jetzt eine Fläche von rund 560 m² ab.

Bereits vor drei Jahren ist als Ersatz für den alten ein neuer Kleinkinderspielplatz - das sogenannte "Schnäggegärtli"- mit Schaukel, Rutschbahn, Kletterturm, grossem Sandkasten und einem "Wasserschnägg" in der Solitude eingeweiht worden. Ein Jahr später kam ein Planschbecken in direkter Nachbarschaft hinzu. Somit ist ein Teil des Verlustes bereits ausgeglichen.

Um dem Anliegen des Quartiers nach mehr zugänglichem öffentlichem Grün entgegen zu kommen, wird nun zuerst ein kleiner Teil der vom Tennisclub genutzten Parzelle in eine öffentliche Grünanlage umgestaltet: Auf der von der Strasse aus erhöht liegenden Fläche wird ein Plätzchen mit Mergelbelag, Sitzbänken und einem Gartenschach angelegt. Um die Sicherheit zu erhöhen, wird die Fläche beleuchtet. Finanziert wird dieses Projekt über den Gewerberappen.

Gleichzeitig wird der direkt an diesen Bereich angrenzende Strassenraum (Schaffhauserrheinweg und Stachelrain) in eine Wohnstrasse umgestaltet und dadurch eine zusätzliche Fläche zum Spielen für Kinder geschaffen. Allerdings ist dagegen Einsprache erhoben worden. Der Entscheid beim Appellationsgericht ist derzeit noch hängig.

Weitere Auskünfte

Susanne Brinkforth Tel. 267 67 36 Leiterin Grünplanung