29 Millionen Franken für neue Software im kantonalen Personalwesen
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Kredit von 29 Millionen Franken damit die Personal- und Lohndaten der Verwaltung neu mit der Software von SAP HR (Human Ressources) bewirtschaftet werden können. Diese Standardsoftware soll das Integrierte Personalinformationssystem (IPIS) ablösen und auf den 1. Januar 2001 eingeführt werden.
In der kantonalen Verwaltung soll im Personalwesen neu die Software von SAP HR eingesetzt werden. Dafür beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Kredit von 2,9 Millionen Franken. Von den dezentralen Personalabteilungen in den sieben Departementen und fünf Direktionen werden insgesamt Daten von rund 19’000 Mitarbeitenden bewirtschaftet. Die neue Software "BAPS" (Basler Personalinformations-System) soll auf den 1. Januar 2001 eingeführt werden.
In rund 120 Dienststellen der kantonalen Verwaltung wird die Software von SAP bereits im Rechnungswesen eingesetzt: In den Spitälern und bei den IWB sind sogenannte Branchenlösungen von SAP geplant. So liegt der Nutzen einer ganzheitlichen, strategischen SAP-Anwendung auf der Hand.
Mit der neuen Software erhalten die Dezentralen Personaldienste und der Zentrale Personaldienst ein Arbeits- und Führungsinstrument, das neusten Erkenntnissen entspricht und sowohl in der Privatwirtschaft wie in verschiedenen Kantonsverwaltungen und Bundesstellen seit Jahren erfolgreich im Einsatz ist.
Die neue BAPS-Software soll das Integrierte Personalinformationssystem (IPIS) ablösen, das vor 25 Jahren zur elektronischen Bewirtschaftung der Personal- und Lohndaten geschaffen wurde. IPIS entspricht den heutigen Anforderungen eines Arbeits- und Führungsinstrumentes nicht mehr. Die Schnittstellen zu modernen Finanz- und Rechnungs-Applikationen könnten auch nur noch mit überdurchschnittlich hohem Programmieraufwand und hohen Kosten sichergestellt werden.